Man Utd: Entscheidung beim wechselwilligen Mainoo gefallen? | OneFootball

Auch wenn es bislang keine offizielle Diagnose zur Verletzung von Bruno Fernandes gibt, die er sich bei der enttäuschenden 1:2-Niederlage gegen Aston Villa zugezogen hat, muss Manchester United sich wohl auf eine längere Ausfallzeit des Kapitäns einstellen.

Ruben Amorim betonte, dass Fernandes "eine Weile" pausieren müsse, was bedeutet, dass der Trainer in den nächsten Wochen kreativ werden muss, um sein Mittelfeld aufzubauen.

Wahrscheinlich wird Kobbie Mainoo die Lücke füllen, da Amorim regelmäßig betont, dass der junge Engländer die beste Alternative zu Fernandes im aktuellen Kader ist. Daher geht The Times davon aus, dass Mainoos Wunsch, im Januar den Verein zu verlassen, mit ziemlicher Sicherheit erneut abgelehnt wird.

Mainoo sehnt sich verzweifelt nach mehr Spielzeit, um seine ins Stocken geratene Karriere wieder anzukurbeln und vielleicht sogar einen Platz im englischen WM-Kader zu ergattern. Zwar wird er in Fernandes' Abwesenheit mehr Einsatzmöglichkeiten haben, doch scheint dies kaum eine langfristige Lösung zu sein. Sobald Fernandes wieder fit ist, wird Mainoo wahrscheinlich in der Hackordnung nach unten rutschen.

Die unglaublich dünnen Optionen im Mittelfeld von ManUtd

Was die Situation für Mainoo und Amorim noch komplizierter macht, ist die aktuelle Personallage im United-Kader. Durch die Afrika-Cup-Teilnahme von Noussair Mazraoui, Amad Diallo und Bryan Mbeumo sowie eine Handvoll Verletzungen befanden sich vier Talente aus der eigenen Jugend und zwei Torhüter auf der Bank gegen Aston Villa.

Im Mittelfeld erhielten die 18-Jährigen Jack Fletcher und Shea Lacey ihre Chance. Daneben ist Manuel Ugarte die einzige weitere Option, aber wie Mainoo hat auch der uruguayische Nationalspieler unter Amorim als Ersatz für den defensiv orientierten Casemiro kaum Einsatzmöglichkeiten gefunden. Sowohl Ugarte als auch Mainoo wurden stark mit einem Wechsel im Januar in Verbindung gebracht, aber die beiden scheinen frustriert zu sein, da Amorim versucht, so viele Spieler wie möglich zu halten.

Eine Neuverpflichtung zur Verstärkung des Mittelfelds bleibt eine Möglichkeit, aber Amorim besteht darauf, dass alle Transfers mit Blick auf die Zukunft getätigt werden und nicht als reflexartige Reaktion auf die geringe Anzahl an Spielern im Kader.

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