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·1 de diciembre de 2024
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Das Auf und Ab des SV Waldhof Mannheim geht weiter. Beim 0:2 in Großaspach gegen den VfB Stuttgart II war es vor allem die schwache erste Halbzeit, die dem SVW das Genick brach. Für Aufregung im Lager des Waldhof sorgte ein ausbleibender Pfiff Mitte der ersten Hälfte.
Da Buwe-Trainer Bernhard Trares vor Wochenfrist gegen Hannover II bereits seine vierte gelbe Karte erhalten hatte, stand bei Mannheim Co-Trainer Benjamin Sachs an der Seitenlinie und zugleich im Fokus. Der sonst als Ruhepol bekannte Übungsleiter war nach dem Spiel auf Zinne, als das vermeintliche Foul an seinem Spieler Kennedy Okpala in der 22. Minute thematisiert wurde. Der Stürmer war in Ballbesitz mit Blick zum Tor nach einem Kontakt zu Boden gegangen und forderte daraufhin einen Strafstoß.
Darauf angesprochen, dass selbst Stuttgarts Nicolas Sessa bestätigte, dass man den Elfmeter hätte geben können, musste Sachs schon sehr an sich halten: "Wenn der Gegner sowas sagt, dann heißt das schon was. Die sprechen einem normalerweise nicht unbedingt zu." Mit Blick auf die TV-Bilder erläuterte er, weshalb ein Pfiff seiner Meinung nach berechtigt gewesen wäre: "Er hängt hinten drauf, da reicht ein leichter Kontakt. Es war kein hartes Foul, aber er hat ihn aus dem Gleichgewicht gebracht."
Weiter berichtete Sachs von einer kurzen Unterredung mit dem Unparteiischen: "Ich habe den Schiedsrichter gesprochen in der Halbzeit. Er sagt, sie haben es sich angesehen und es war nichts." Bei der Aussage wollte es der 47-Jährige vorerst belassen. Dass er während der Partie Gelb sah, weil er sich über ein nicht gegebenes Foulspiel aufgeregt und den Platz betreten hatte, wollte er aber nicht auf sich sitzen lassen: "Laut der Regel ist es berechtigt, aber Emotionen gehören dazu. Wir würden uns ein bisschen mehr Verständnis für das Spiel wünschen. In der Summe fühlen wir uns über die Saison benachteiligt. Ich hoffe, dass sich das noch dreht. Aber dann müsste in der Rückrunde schon einiges kommen."
Trotz des nicht gegebenen Elfmeters war sich Sachs sicher, "wir haben das Spiel nicht wegen des Schiedsrichters verloren". Es war die schwache Leistung im ersten Durchgang, die beiden Einladungen zu den Gegentoren, die letztlich für die Nullrunde verantwortlich waren. Der Trares-Assistent legte den Finger dabei tief in die eigene Wunde: "Wir wollten die direkten Duelle für uns entscheiden, haben vor den Gegentoren aber vier oder fünf Einzelduelle verloren. Das 0:2 zur Halbzeit ist dann schlecht, aber wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit abgegeben, das muss man so sagen."
Durch die Pleite ist der Waldhof auf den 14. Platz abgerutscht. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf den neuralgischen Strich derzeit. Essen und Aachen können allerdings noch nachziehen. Hart wird es für Mannheim am nächsten Wochenende, dann ist nämlich der Tabellenführer aus Cottbus zu Gast im Carl-Benz-Stadion – dann wieder mit Trares an der Seitenlinie.
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