Matthäus-Forderung: Diesen Transferfehler sollte der FC Bayern im Sommer korrigieren | OneFootball

Seine Saisonziele konnte der FC Bayern in dieser Saison nicht vollständig erreichen. Zwar steuern die Münchner in der Bundesliga auf die Meisterschaft zu, in der Champions League war jedoch schon im Viertelfinale Endstation. Grund dafür waren vor allem die vier Gegentreffer gegen Inter Mailand, die mit einer stärkeren Abwehr wohl zu verhindern gewesen wären.

Eine Verpflichtung von Jonathan Tah, an dem die Bayern vor der Saison lange dran waren, hätte gerade in diesen entscheidenden Duellen hilfreich sein können. "Die Bayern haben im vergangenen Sommer einen Fehler gemacht, dass man Tah nicht geholt hat", sagt Lothar Matthäus in seiner Sky-Kolumne deutlich. "Vielleicht entscheidet er sich aber in diesem Sommer wieder für Bayern. Die FCB-Defensive ist eine Baustelle. Da herrscht sehr viel Ungewissheit."

Tah-Abgang für Bayer "ein großer Verlust"

Nachdem sich Tah wohl sogar mit den Bayern einig war, scheiterte der Transfer im vergangenen Sommer an den Verhandlungen mit Bayer 04 Leverkusen. In diesem Sommer ist er aufgrund seines endenen Vertrags ablösefrei zu haben. Seinen Abschied von der Werkself hat der Nationalspieler bereits klar kommuniziert. Für Matthäus ist das "keine Überraschung", aber "ganz sicher ein großer Verlust" für Bayer 04. "Das tut weh. Er war einer der Garanten für den Leverkusener Erfolg", meint der 64-Jährige.

Laut Matthäus würde Tah eine Qualität in die Münchner Abwehrzentrale bringen, die dort aktuell völlig fehlt: "Mit Kim sind die Bayern nicht zufrieden, wobei ich ihn als Innenverteidiger schätze. Er bräuchte aber vielleicht einen Führungsspieler neben sich. Tah wäre so einer. Wenn ich beim FC Bayern etwas zu sagen hätte, dann brauche ich die Besten und Tah gehört zu den Besten. Ich würde mich auf jeden Fall mit Tah beschäftigen", betont der heutige TV-Expete.

Ob die Bayern auf die Meinung ihrer Vereinslegende hören und bei Tah im Sommer erneut in die Offensive gehen werden, bleibt abzuwarten. Eine Verstärkung wäre der Abwehrchef aber allemal.

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