Medien loben „neue Ernsthaftigkeit“ von BVB-Stürmer Karim Adeyemi | OneFootball

Ein Tor vorgelegt, eines nach furiosem Sprint selbst erzielt: Karim Adeyemi war maßgeblich für den 2:0-Sieg des BVB beim FC St. Pauli. Beim Fachmagazin Kicker sieht man nach diesem Auftritt eine „neue Ernsthaftigkeit“ bei dem Stürmer, der allzu oft Rätsel aufgibt mit seinen Schwankungen zwischen Weltklasse und teilnahmsloser Arbeitsverweigerung.

Seit dem Trainerwechsel von Nuri Sahin zu Niko Kovac sei die Tendenz bei Karim Adeyemi „klar positiv“, urteilt der Kicker. Dass er bei Kovac gesetzt sei, helfe ihm offenbar, wieder vermehrt Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln.

Zudem sei bei ihm eine „neue Ernsthaftigkeit“ festzustellen. Sichtbar daran, dass er trotz der Gelegenheit, im Strafraum hinzufallen, das Tor erzielt habe. Diese Ernsthaftigkeit habe ihm in der Vergangenheit des Öfteren gefehlt.

Zitiert wird dazu auch Sebastian Kehl mit einer ähnlichen Einschätzung: „Karim fällt nicht, sondern wehrt sich und setzt sich am Ende durch.“ Das sei ein bisschen ein Spiegelbild dafür, dass der neue BVB nun solche Szenen nutze, denn man habe unbedingt gewinnen wollen. „Und dafür braucht man solche Szenen.“

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Lob von Kehl für Adeyemis Art und Weise

Nun stehe vor dem nächsten Bundesligaspiel – zu Hause gegen den FC Augsburg – erst einmal die Champions League an. Am Dienstag empfängt Borussia Dortmund den OSC Lille im heimischen Signal Iduna Park. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sich dann Karim Adeyemi erneut in der Startelf des BVB wiederfinden.

Während dies samt Rückspiel für den BVB die Gelegenheit bietet, erneut ins Viertelfinale der Champions League einzuziehen, sei es für Karim Adeyemi die nächste Chance, diese seine neue Ernsthaftigkeit unter Beweis zu stellen. Zumal Adeyemi die Champions League in dieser Saison ohnehin liege. Der Kicker erinnert an die drei Tore bei seiner persönlichen Gala gegen Celtic Glasgow, was ihn insgesamt bei vier CL-Toren stehen lässt. „Am Dienstag nun kann und will er nachlegen – und damit beweisen, dass er sein Leistungsvermögen auch konstant abrufen kann.“