
LIGABlatt
·18 de julio de 2025
Mega-Florya-Deal: Galatasaray sichert sich 50 Millionen Dollar

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·18 de julio de 2025
Galatasaray hat heute offiziell bekanntgegeben, dass mit Nivak Yapı A.Ş. ein Pachtvertrag für das alte Trainingsgelände in Florya geschlossen wurde. Damit investiert der Klub in ein Immobilienprojekt und sichert sich gleichzeitig eine bedeutende Finanzspritze mit langfristigem Erlöspotenzial.
Was steckt hinter dem Vorschuss und dem Modell?
Bereits jetzt fließen satte 50 Millionen US‑Dollar als Vorschuss von Nivak an Galatasaray. Diese Summe wird gemäß der Autorisierung durch die außerordentliche Generalversammlung vom 6. Juli 2024 freiverwendbar – etwa zur Schuldentilgung oder für infrastrukturelle Vorhaben im Verein.
Im Kern handelt es sich um ein Umsatzbeteiligungsmodell: Nivak errichtet auf dem Florya-Gelände Wohn- und Gewerbeimmobilien, Galatasaray erhält als Eigentümer 50 Prozent des Erlöses . Ein ambitioniertes Projekt: Mit über 40 Hektar in zentraler Istanbul-Lage und möglichen Verkaufserlösen in zweistelliger Millionenhöhe könnte der Nettoerlös für den Klub deutlich über 300 Millionen US‑Dollar liegen. Allein die erste Schätzung rechnet bereits mit etwa 427 Millionen US-Dollar Bruttogewinn vor Steuern, was netto ca. 320 Millionen US-Dollar ausmachen könnte .
Finanzielle Entlastung & Florya im Wandel
Der unmittelbare Vorteil: Die 50 Mio-Dollar-Vorauszahlung bringt dringend benötigte Liquidität. Galatasaray kann damit kurzfristige Verbindlichkeiten wie Bankdarlehen und hohe Zinslasten reduzieren. Gleichzeitig wird die wirtschaftliche Beteiligung an späteren Verkäufen zum entscheidenden Hebel für langfristiges Wachstum.
Mit dem Umzug der Profimannschaft nach Kemerburgaz wird das traditionsreiche Gelände frei für die großflächige Immobilienentwicklung. Was einst als vereinseigene Trainingsstätte diente, mutiert nun zu einem wertvollen Immobilienareal – mit Potenzial für Wohnquartiere, öffentliche Bereiche – beispielsweise Parks – und Gewerbeflächen.
Strategisch kluger Schritt oder Risiko?
Dass Galatasaray nicht selbst investieren, sondern mit einem kompetenten Baupartner zusammenarbeiten will, wird von vielen Experten als klug bewertet. Das Risiko des Komplettausbaus, potenzielle Verzögerungen und steigende Baukosten werden ausgelagert. Im Gegenzug erhält der Verein eine sichere, partnerschaftlich basierte Beteiligung. Es bleibt abzuwarten, wie zügig Nivak das Projekt in Angriff nimmt und wie die Einnahmen tatsächlich fließen. Doch eins ist klar: Dieser Deal setzt Galatasaray finanziell wie strategisch neu in Szene.
Fazit: Vielversprechendes Immobilienprojekt
Der Pachtvertrag mit Nivak ist ein Move, der Galatasaray sofort Kapital zuführt, Schulden abbaut und gleichzeitig langfristig an einem hochspannenden, potenziell lukrativen Immobilienprojekt beteiligt. Sollten die Prognosen eintreten, könnte dieser Deal einen echten Gamechanger für den Verein markieren – sportlich und wirtschaftlich!