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·30 de julio de 2025

Mini-Gehalt? Mit diesem Trick soll Müller in Kanada doch mehr verdienen

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Thomas Müller wechselt in die MLS zu den Vancouver Whitecaps. Sein Gehalt ist deutlich geringer als beim FC Bayern, aber mit einem Trick soll er jetzt doch viel mehr verdienen als zunächst gedacht.

Thomas Müller wird zum bestbezahlten Spieler in der Geschichte der Vancouver Whitecaps – trotz MLS-Sparzwängen und striktem Salary Cap. Möglich macht das ein cleverer Finanzkniff, den Sportdirektor Axel Schuster eingefädelt hat. Der frühere Bundesliga-Manager (Mainz, Schalke) sorgt damit dafür, dass der 35-Jährige bei seinem neuen Klub ein Gesamtpaket von rund 6,6 Millionen Euro kassieren kann.


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Zunächst hätte Müller nach den normalen MLS-Regeln nur ein vergleichsweise kleines Gehalt erhalten dürfen. Denn bei den Whitecaps sind derzeit bereits zwei „Designated Player“-Plätze – also Positionen mit Gehältern über der Salary-Cap-Grenze – an Kapitän Ryan Gauld und Mittelfeldmann Andrés Cubas vergeben. Damit wäre für Müller eigentlich nur ein Fixgehalt von maximal 371.875 US-Dollar möglich gewesen. Selbst mit Zusatzmitteln aus dem sogenannten Targeted Allocation Money (TAM) wären lediglich rund 500.000 Euro drin gewesen.

Doch Vancouver nutzte eine Ausnahmeregel zu seinem Vorteil: Der kanadische Nationalspieler Sam Adekugbe verletzte sich beim Gold Cup schwer an der Achillessehne und fällt langfristig aus. Dadurch wurde sein Gehaltsbudget frei – und dieses konnte auf Müller umgeschichtet werden. So kommt der Ex-Bayern-Star noch in diesem Jahr auf rund 600.000 Euro Verdienst.

Mehrere MLS-Klubs waren an Müller dran

Die richtig große Summe folgt dann ab der kommenden Saison. Ab 2026 darf Vancouver einen dritten „Designated Player“ melden – mit Gehalt nach oben offen. Müller soll dann ein Jahresgehalt von bis zu sechs Millionen Euro erhalten, wodurch er auf eine Gesamtvergütung von etwa 6,6 Millionen Euro für die gesamte Laufzeit seines eineinhalbjährigen Vertrags kommt.

Der kreative Müller-Deal ist gleichzeitig ein Transfercoup für die Whitecaps. Neben dem FC Bayern waren auch andere MLS-Klubs an Müller interessiert, darunter Los Angeles FC, Chicago Fire, San Diego FC und FC Cincinnati. Letzterer Verein hatte ursprünglich die sogenannten „Discovery Rights“ an Müller gehalten – also das exklusive Vorverhandlungsrecht innerhalb der MLS. Vancouver bezahlte bis zu 400.000 US-Dollar in General Allocation Money, um sich diese Rechte zu sichern.

Für Müller selbst bedeutet der Wechsel in die MLS nach Vancouver einen großen Umbruch. Der 2014er-Weltmeister verlässt nach über zwei Jahrzehnten den FC Bayern, wo er elf Meisterschaften, zwei Champions-League-Titel und unzählige weitere Trophäen gewann. In München hatte Müller zuletzt ein Jahresgehalt von rund 20 Millionen Euro bezogen – jetzt startet er in Nordamerika finanziell auf kleinerem Niveau, aber mit sportlich neuen Perspektiven.

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