Mit 16-Jährigem: Überraschender BVB-Kader für die Klub-WM | OneFootball

Die Klub-WM wird für Borussia Dortmund zur Bühne der Überraschungen. Ein erst 16 Jahre altes Talent steht plötzlich im Fokus – und könnte schon bald für Furore sorgen.

Borussia Dortmund sorgt kurz vor dem Start der Klub-Weltmeisterschaft in den USA für eine echte Überraschung. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, hat Trainer Niko Kovac den erst 16-jährigen Mathis Albert überraschend in den Kader berufen. Der Flügelspieler war erst vor rund neun Monaten vom LA Galaxy Nachwuchs in die Dortmunder Jugend gewechselt und hat seitdem gleich mehrere Altersklassen übersprungen. Dabei sammelte er in der vergangenen Saison 30 Pflichtspiele, davon den Großteil in der U19, wo er mit 10 Toren und 6 Vorlagen beeindruckte.

Albert, der in den USA geboren ist und neben der amerikanischen auch die deutsche sowie französische Staatsbürgerschaft besitzt, gilt nicht nur in Dortmund, sondern auch international als eines der vielversprechendsten Talente seiner Generation. Die Klub-WM bietet ihm nun erstmals die Chance, sich auf der großen Bühne der Profis zu präsentieren.

Neben Albert stehen laut Ruhr Nachrichten auch weitere BVB-Talente auf Kovacs Radar: Ousmane Diallo (17), Tyler Meiser (18) und Samuele Inácio (17) könnten ebenfalls Teil des Kaders werden. Die endgültige Entscheidung wird wohl in den kommenden Tagen während der Vorbereitung getroffen, wenn die Talente im Training um ihre Plätze kämpfen.

BVB bei Klub-WM ohne Haller und Moukoko

Der BVB trifft bei der neu eingeführten Klub-WM am 17. Juni auf Fluminense, bevor es in der Gruppenphase gegen Mamelodi Sundowns und Ulsan geht. Während die jungen Spieler so eine wertvolle Bühne erhalten, sind die erfahreneren Profis Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko nicht mit von der Partie. Beide sind verliehen und wurden nicht zurückbeordert.

Ob auch ein externer Neuzugang wie Jobe Bellingham bereits mit in die USA reist, bleibt derweil offen. Der Mittelfeldspieler gilt als Top-Transferziel des BVB, doch Geduld ist hier noch gefragt.

Für Niko Kovac ist die Entscheidung, so viele Talente einzubinden, ein mutiger Schritt, der zeigt, dass Dortmund die Klub-WM nicht nur als Pflichtaufgabe, sondern auch als wichtige Chance für den eigenen Nachwuchs versteht.