Mit dem Pflichtsieg im Rücken nach Winterthur | OneFootball

Die befragten Protagonisten waren sich nach dem Cupspiel gegen den Underdog aus Le Grand-Saconnex einig: Der Sieg war wichtig, aber mit Sicherheit nicht glanzvoll. Oder anders gesagt: Die Pflicht wurde erfüllt, nicht mehr und nicht weniger.

Im Ligaalltag wäre es ein wenig vermessen von Pflichtsiegen zu sprechen. Und dennoch herrscht im und um Rotblau gegen den aktuell Letztplatzierten der Brack Super League, den FC Winterthur, das Credo «verlieren verboten». Oder wie es FCB-Cheftrainer Ludovic Magnin vor dem Spiel zusammenfasste: «Auf der Schützenwiese erwartet uns wie immer eine volle Hütte mit viel Feuer. Der FC Winterthur kämpft um den Verbleib in der Liga und wir im Gegenzug möchten unbedingt unsere Punkte sammeln, damit die – momentan berechtigte – Kritik so schnell wie möglich wieder nachlässt».

Ein für beide Seiten alter Bekannter

Mit Patrick Rahmen steht beim FC Winterthur seit dem 22. Oktober ein für beide Mannschaften «alter Bekannter» an der Seitenlinie. Nach der Saison 2023/24 kehrte er nun zum FCW zurück und schaffte es sogleich, die Mannschaft zumindest teilweise zu stabilisieren. Nach der Sommerpause holten die Eulachstädter in neun Spielen lediglich zwei Punkte, unter Rahmen sind es nach sechs Spielen bereits deren sieben. Dennoch musste das Team vom ehemaligen FCB-Trainer Rahmen Anfang Woche einen weiteren Dämpfer hinnehmen, der FC Winterthur verlor das Cupspiel gegen Stade Lausanne-Ouchy mit 0:1 und schied aus dem Wettbewerb aus.

Für den FC Basel 1893 ist die Mission in Winterthur klar: Die Mannschaft soll auch in der Liga auf die Siegesstrasse zurückfinden und die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Dabei helfen könnte eine entspannte Personalsituation: Lediglich Kaio Eduardo ist weiterhin angeschlagen. Albian Ajeti hingegen sowie die im Cup geschonten Spieler stehen Ludovic Magnin allesamt wieder zur Verfügung.