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·14 de mayo de 2025
Mit diesem Versprechen lockt der BVB Bellingham - Was passiert mit Chukwuemeka?

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·14 de mayo de 2025
Der BVB hat sein Transferziel Nummer eins für den Sommer schon ausgemacht: Jobe Bellingham soll für eine Ablöse zwischen 25 und 30 Millionen Euro kommen und bestenfalls an die erfolgreiche Zeit seines Bruders Jude, der in Dortmund den Sprung zu Real Madrid schaffte, anknüpfen.
Um den 19-jährigen Mittelfeldspieler vom Schritt zu den Schwarz-Gelben zu überzeugen, waren die BVB-Bosse Lars Ricken und Sebastian Kehl sowie Chefscout Sebastian Krug bereits in England zu Besuch - und haben Bellingham dabei laut Sport Bild ein ganz besonderes Versprechen gemacht: Obwohl das Talent bislang 'nur' in der englischen Zweitklassigkeit Erfahrung sammeln konnte, soll Bellingham in Dortmund umgehend als Stammspieler eingeplant sein.
Mit dieser Garantie wollten ihm die Verantwortlichen verdeutlichen, wie viel sie von ihm halten. Denn trotz seines jungen Alters bringt Bellingham neben sportlichen Attributen wie einer guten Athletik oder starken Tacklings auch die Fähigkeit mit, als Anführer voranzugehen - so ähnlich, wie es sein Bruder Jude einst beim BVB tat. Zudem ist er im zentralen Mittelfeld sowohl defensiv, als auch offensiv einsetzbar, womit er eine hohe taktische Flexibilität mitbringt.
Dennoch stellt sich die Frage, welcher aktuelle Mittelfeldstar für Bellingham weichen müsste. Ein ähnlicher Spielertyp wie Bellingham ist zweifelsfrei Carney Chukwuemeka. Die Chelsea-Leihgabe konnte nach Startschwierigkeiten zwischenzeitlich aufblühen, wäre im Sommer aber wieder weg, sofern die Dortmunder nicht die 30 Millionen Euro schwere Kaufoption ziehen. Damit wäre der 21-Jährige, der immer wieder an Verletzungen laboriert, sogar tendenziell teurer als Wunschspieler Bellingham.
Beide Spieler gleichzeitig wird sich die Borussia wohl nicht leisten können. "Wenn sich der BVB in dem Segment für einen anderen Spieler entscheidet, dann wird Chukwuemeka nicht verpflichtet werden. Und muss ich sagen, finde ich, auch völlig zu Recht", ordnet Sky-Reporter Jesco von Eichmann ein.
Problematisch sei vor allem die Verletzungsanfälligkeit des Spielers: "Wenn er wirklich fit wäre und der Mannschaft permanent helfen könnte, dann würde Niko Kovac niemals auf ihn verzichten und ihn in die Startelf stellen. Das tut er nicht. Von daher gehe ich persönlich davon aus, und das ist auch das, was wir hören, dass sie sich eigentlich von diesem Transfer schon gedanklich zurückgezogen haben", führt von Eichmann weiter aus.
Dass in der kommenden Saison beide für den BVB auflaufen, ist laut Patrick Berger nur dann wahrscheinlich, sofern sich die Westfalen mit Chelsea auf eine Verlängerung der Leihe von Chukwuemeka einigen können. "Eine Leihe kann ich mir vorstellen, aber ein fester Transfer ist nach allem, was wir hören, aktuell sehr unwahrscheinlich."
Es deutet also alles darauf hin, dass die Dortmunder Bellingham den Vorzug vor Chukwuemeka geben.
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