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·2 de junio de 2025
Muss Schalke Sylla und Bulut verkaufen? Baumann spricht Klartext

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·2 de junio de 2025
Moussa Sylla und Taylan Bulut stehen bei Schalke 04 vor einer ungewissen Zukunft. Sportvorstand Frank Baumann überrascht mit einer neuen Einschätzung – und lässt plötzlich eine Tür offen.
Mit dem Amtsantritt von Frank Baumann als neuem Sportvorstand beginnt beim FC Schalke 04 eine Phase des Umbruchs – erneut. Der 49-Jährige trat am 1. Juni offiziell sein neues Amt an und machte bei seiner ersten Pressekonferenz deutlich, dass die finanziellen Zwänge des Revierclubs weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Besonders die Personalien Moussa Sylla und Taylan Bulut stehen dabei im Fokus.
Lange galt es als sicher, dass Schalke beide Leistungsträger in diesem Transfersommer abgeben muss, um dringend benötigte Einnahmen zu erzielen. Doch Baumann dämpfte diese Annahme etwas: „Wir wären aber auch nur bereit, die Spieler abzugeben, wenn wir passende oder adäquate Angebote bekommen.“
Zwar sieht der neue Schalke-Boss den Verein weiterhin in der Pflicht, Transfererlöse zu erzielen, um handlungsfähig zu bleiben, doch es gibt offenbar Spielraum. „Es ist durchaus möglich, dass einer von beiden hierbleibt“, erklärte Baumann überraschend offen. Dass jedoch beide Spieler gehalten werden können, hält er für „eher unwahrscheinlich“.
Sylla und Bulut haben nach wie vor einen Markt. Der 25-jährige Sylla, der in der abgelaufenen Saison 16 Tore erzielte, hatte zwar mit einer Muskelverletzung zu kämpfen, bleibt aber ein interessanter Offensivspieler. Taylan Bulut ist erst 19 Jahre alt, konnte sich aber mit überzeugenden Leistungen bei den Profis und in der U19-Nationalmannschaft einen Namen machen. Unter anderem sollen der SC Freiburg und der VfB Stuttgart Interesse am jungen Rechtsverteidiger zeigen.
Konkrete Angebote für die beiden gibt es bislang allerdings nicht. Dennoch plant Schalke bereits mit möglichen Einnahmen. Rund fünf Millionen Euro muss der Revierclub in diesem Jahr erwirtschaften, um das negative Eigenkapital weiter zu reduzieren und einen Punktabzug zu vermeiden. Ein Teil der jüngsten Einnahmen, etwa aus dem Verkauf von Derry Murkin an den FC Utrecht, floss direkt in die Ablösesumme für den neuen Cheftrainer. Miron Muslic ließ sich Schalke eine hohe sechsstellige Summe kosten.
Bis zum Trainingsstart am 21. Juni – bei dem weder Sylla noch Bulut anwesend sein werden – soll sich personell noch einiges tun. Sylla ist mit Mali unterwegs, Bulut nimmt mit der deutschen U19 an der Europameisterschaft teil. Ob sie nach ihrer Rückkehr überhaupt noch einmal das Trikot der Königsblauen tragen werden, ist derzeit völlig offen.