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·23 de septiembre de 2025

Nach Abgang vom FC Bayern: So läuft es für Tel, Wanner, Sané und Co.

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Der FC Bayern vollzog im Sommer einen großen Umbruch. Zahlreiche Spieler verließen den Rekordmeister. Wie lief es bisher für Leroy Sané, Paul Wanner und Co.?

17 Abgänge verzeichnete der FC Bayern zur neuen Saison. Acht Spieler (Buchmann, Zvonarek, Krattenmacher, Ibrahimovic, Peretz, Zaragoza, Kusi-Asare und Palhinha) verließen den Klub per Leihe, sechs Spieler (Tel, Coman, Wanner, Aznou, Krätzig und Vidovic) konnte Max Eberl zu Geld machen während mit Müller, Sané und Dier drei Spieler ablösefrei die Säbener Straße verließen.


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Während Rekordspieler Müller auch im fernen Vancouver noch immer in aller Munde ist, ist es um die anderen fixen Abgänge etwas stiller geworden. Das wollen wir ändern.

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Kingsley Coman (Al-Nassr): Erwarteter Verlauf

Für Kingsley Coman läuft es gut. Der 29-Jährige, kurz vor dem Deadline Day nach Saudi-Arabien transferiert, scheint sich an der Seite von Cristiano Ronaldo, João Félix und Ex-Bayer Sadio Mané wohlzufühlen, zumindest wenn man den Zahlen glauben darf. In sechs Pflichtspielen konnte der Pariser sechs Scorerpunkte sammeln, drei Mal trug er sich selbst in die Torschützenliste ein.

Mit seinem neuen Arbeitgeber musste er sich bis dato lediglich im Saudi Super Cup geschlagen geben, als man im Finale gegen Ivan Toney, Franck Kessié und Co. den Kürzeren zog und Al-Ahli im Elfmeterschießen als Sieger den Platz verließ.

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Paul Wanner (PSV Eindhoven): Geht das Unglück weiter?

Von so einer tragenden Rolle kann Paul Wanner nur träumen. Der Youngster suchte sein Glück in den Niederlanden und findet sich in Eindhoven bis jetzt nur auf der Bank wieder. Drei Kurzeinsätze in Champions League und Eredivisie, zuletzt zwei Mal ohne Einsatz im Kader, in Summe nur 27 Pflichtspielminuten.

Trainer Peter Bosz hat aber Optimismus verbreitet. Dem Sender ESPN sagte er jüngst: „Er hat sich gut eingelebt, aber alle vergessen, dass er direkt nach seiner schweren Knöchelverletzung hier angekommen ist.“ Beim FC Bayern habe das Talent „drei Wochen lang nicht trainiert. Das braucht Zeit, genauso wie er seine Teamkollegen kennenlernen muss“.

In Eindhoven habe er quasi „neu anfangen“ müssen. Bleibt also abzuwarten, ob sich die Situation des Offensivspielers bald ändert, bevor ein voreiliges Urteil gefällt wird.

Mathys Tel (Tottenham Hotspur): Selbes Schicksal wie beim FC Bayern?

Der Anblick war kein leichter für die Bayern-Fans: Mathys Tel, Fan-Liebling in München, traf im Zuge des Telekom Cups Anfang August auf seinen ehemaligen Arbeitgeber. Der Franzose herzte auf dem Platz Maskottchen Bernie, verteilte vor dem Teamhotel Trikots an die wartenden Fans und, viel wichtiger, spielte bei den Spurs nur eine Nebenrolle.

In der 70. Minute wurde der 20-Jährige erst eingewechselt, das Spiel war längst entschieden. Ein Auftritt mit Symbolcharakter? So scheint es. Tel kommt nämlich in der laufenden Saison auf lediglich 109 Spielminuten, in der Premier League blieb er zwei Mal gänzlich ohne Einsatz und für die Champions League wurde der Angreifer erst gar nicht gemeldet. Bisher kommt das Talent nicht in die Spur. Und der Kader bei den Engländern ist auch sehr breit besetzt.

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Mathys Tel sieht bei Tottenham bisher kaum Minuten.

(Foto: Alex Pantling/Getty Images)

Adam Aznou (FC Everton): Bisher kein Faktor

Noch schlimmer ist es Adam Aznou bisher ergangen. Der Linksverteidiger kam bisher erst zu einem Pflichtspiel-Einsatz, in der EFL Trophy durfte er für die U21 der Toffees gegen Drittligist Doncaster ran und verlor mit 1:2, für die erste Mannschaft reichte es bisher nicht zu einem Einsatz.

Immerhin: Nach anfänglichen Visaproblemen stand der Verteidiger zuletzt gegen Aston Villa und den FC Liverpool immerhin im Spieltagskader. Zuletzt argumentierte der Klub damit, dass er leicht angeschlagen sei.

Frans Krätzig (RB Salzburg): Schlechtes Omen für die Österreicher

Wie Adam Aznou spielt Frans Krätzig auf der Linksverteidiger-Position. Und ja: Der gebürtige Nürnberger darf da auch wirklich ran. Für den Brausekonzern machte der 22-Jährige bisher neun Pflichtspiele und war bereits Teil der Klub-WM.

In der Champions-League-Qualifikation, Salzburg schied gegen Brügge aus, kam er bis zu seiner Verletzung über die volle Distanz zum Einsatz (3 Spiele). In der österreichischen Bundesliga ist Krätzig so etwas wie das schlechte Omen für die Bullen: Keines seiner drei Spiele konnte der Verteidiger gewinnen. Gegen Ried spielte man Remis, gegen den Wolfsberger AC und Sturm Graz setzte es nun nacheinander Niederlagen.

Bayern-Fans dürften mit der Fortführung dieser persönlichen Serie keine Probleme haben: Krätzig spielt, Salzburg verliert …

Gabriel Vidovic (Dinamo Zagreb): Solider Start

Seit diesem Sommer ist der kroatische U21-Nationalspieler Vidovic wieder in seiner Heimat. Der gebürtige Augsburger war bereits in der Saison 2023/2024 an den Hauptstadt-Klub ausgeliehen, nun folgte die endgültige Rückkehr.

Mit der „10“ auf dem Rücken zählt der 21-jährige Linksaußen zur erweiterten Startef, in sieben Pflichtspielen gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage.

Leroy Sané (Galatasaray Istanbul): Dreht sich die Stimmung?

Dass Leroy Sané in Istanbul spielt haben spätestens seit der 1:5-Klatsche gegen Eintracht Frankfurt in der Champions League alle mitbekommen. Gegen die SGE gelang dem vierfachen deutschen Meister dabei ein besonderes Kunststück: Als erster Spieler überhaupt konnte Sané für alle seine vier Klubs (Schalke, Manchester City, FC Bayern und Galatasaray Istanbul) beim Königsklassen-Debüt einen Scorer erzielen.

In der heimischen SüperLig stand der Offensivspieler in allen sechs Partien in der Startelf und erzielte ein Tor und eine Vorlage. Auch wenn es national für Gala läuft, hat sich die Stimmung rund um den zunächst gefeierten Top-Transfer aber etwas gedreht. Unter seinen Posts auf Instagram fand man vor allem nach der Niederlage in Frankfurt auch einige sehr negative Kommentare der Fans. Fakt ist: Sané braucht noch Eingewöhnungszeit.

Eric Dier (AS Monaco): Läuft beim Engländer

Zugegeben: Es hätte Eric Dier bei der Wahl seines neuen Arbeitgebers schlechter treffen können. Der englische Innenverteidiger wechselte im Sommer nach 48 Spielen für den FC Bayern ins Fürstentum Monaco.

Dort gehört der Kumpel von Harry Kane in der Elf von Trainer Adi Hütter zum absoluten Stammpersonal, in der Champions League gegen Brügge führte er die Monegassen sogar als Kapitän auf das Feld. Besser noch: Beim Pflichtspiel-Debüt gegen Le Havre konnte sich der Abwehrhüne gleich in die Torschützenliste eintragen. Dier traf – natürlich – per Kopf zum zwischenzeitlichen 2:0 (Endstand: 3:1).

Thomas Müller (Vancouver Whitecaps): Der Raumdeuter erobert Nordamerika

Und na klar: Wie könnte man einen solchen Artikel besser beenden, als mit der Feel-Good-Story schlechthin? Thomas Müller ist in Kanada und den USA bestens angekommen. In seinen drei bisherigen Einsätzen in der MLS sammelte er bereits einen Assist und traf selbst viermal. Schon jetzt ist auf dem Platz zu sehen, wie schnell er eine verantwortungsvolle Rolle übernimmt und wie sehr die Mitspieler ihm vertrauen.

Seine beeindruckenden Führungsqualitäten zeigen sich aber auch neben dem Feld. Müller gibt gewohnt viele Interviews, verbreitet sehr gute Laune, zieht Aufmerksamkeit auf sich und den Klub und scheint mit seinen Mitspielern in beeindruckendem Tempo zu harmonieren. Der 36-Jährige ist schon jetzt ein Volltreffer für Vancouver – auf allen Ebenen.

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