REAL TOTAL
·5 de diciembre de 2025
Nach Auswärtsmarathon: Zwei freie Tage und nur eine Einheit vor Alavés

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Der Auswärtsmarathon von sechs Gastspielen in Folge zeigt seine Folgen. Nicht nur, weil nur zwei dieser sechs Partien gewonnen wurden – in Piräus und in Bilbao –, oder weil unter anderem auch durch die vielen Reisen weitere Verletzungen wie zuletzt bei Trent Alexander-Arnold aufkamen, sondern auch weil Xabi Alonso zu einer ungewöhnlichen Maßnahme greift. Denn vor dem Bernabéu-Comeback gegen Alavés (Sonntag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) lässt er nur ein einziges Mal trainieren. Zwar stellt ein trainingsfreier Tag direkt nach einem Auswärtsspiel durchaus etwas normales dar, aber sogar zwei freie Tage? So findet die einzige und letzte Einheit vor dem Spieltag am Samstag ab 11 Uhr statt. Und auch das zeigt mal wieder: Unter dem 44-jährigen Basken wird nicht unbedingt öfter, aber durchaus intensiver trainiert, als zuletzt unter Carlo Ancelotti. So fallen die Trainings immer wieder durch unterschiedliche, abwechslungsreiche Übungen auf, die mehr zum mitdenken und aufpassen animieren, statt durch Einheitsübungsbrei wie lange „Rondo“-Phasen. Teilweise wird nicht nur anfangs im Kraftraum gearbeitet, sondern auch noch nach einer Einheit, dazu kommen die besonders langen Videoschulungen. Viel Intensität, viel Input, und auch viele Pausen, so gibt es schon in den Länderspielpausen immer wieder vier- bis fünftägige Kurzurlaube für die nicht berufenen Spieler – ein weiterer Unterschied zur Arbeit unter Ancelotti.
Trotz drei möglicher Tage lässt Alonso zwischen Athletic und Alavés nur ein einziges Mal trainieren – Foto: realmadrid.com
Alonsos offensichtliche Belastungssteuerung ist dabei nicht nur eine Reaktion auf den Rekord von 67 Pflichtspielen im Kalenderjahr 2025 – der bisherige Höchstwert lag bei 63 (2014, 2017 und 2023) –, sondern auch auf besagten Auswärtsmarathon. Der ist eine Mischung aus Spielplanpech – immerhin kamen die zwei CL-Auswärtsspiele erst nachdem Liga-Verband LFP den Spielplan festgelegt hatte – aber auch etwas aus Eigenverschulden. Denn rund um das NFL-Game im Estadio Santiago Bernabéu am 16. November gab es scheinbar außerordentlich großen Aufwand, weswegen der Klub möglicherweise davor bei Rayo und danach bei Elche darum bat, nicht beide Zuhause zu spielen – schlussendlich fanden beide auswärts statt und beide endeten jeweils unentschieden. Aber nicht nur mit dieser Patzerserie ist nun Schluss, sondern auch mit sechs Einsätzen außerhalb des Bernabéus – zurück sind also nicht nur das eigene Stadion, sondern auch Tore und das Selbstvertrauen. Da reicht scheinbar nur eine einzige Einheit vor dem Duell mit den Basken.









































