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·25 de noviembre de 2024

Nach dem 1:1 in Aachen: So schaut`s aus, Sechzig!

Imagen del artículo:Nach dem 1:1 in Aachen: So schaut`s aus, Sechzig!

VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

So brüllte der Löwe: Hiller (db24-Note 2) - Reich (3), Verlaat (3), Reinthaler (4/70. Schifferl 3), Bähr (4/85. Kwadwo 4) - Jacobsen (4/85. Frey 4), Deniz (4) - Schröter (5), Guttau (5/70. Schubert 5), Wolfram (4) - Kozuki (5/46. Hobsch 2).


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So spielte der Gastgeber: Johnen - Hanraths, Nkoa, Yarbrough - Heister (76. Winter), El-Faouzi, Bahn (76. Rumpf), Strujic, Bakhat (62. Goden) - Heinz (68. Benschop), Scepanik.

Gelbe Karten: Hanraths, Johnen, Heister, Yarbrough – Deniz, Schröter, Jacobsen, Wolfram, Schifferl, Hobsch, Schubert.

Zuschauer/Löwenanteil: 31.579/3.800.

Schiedsrichter: Martin Wilke (db24-Note 5): Der 27-Jährige hatte eine schwere Partie zu leiten, die sich auch auf seine Leistung auswirkte. Er verteilte 11 (!) gelbe Karten - zuviel. Ob sich der Elfmeter gegen 1860 nach Kozuki-Foul, der zum 0:1 führte, wirklich im Strafraum abspielte, ist durch die TV-Bilder letztlich nicht vollends aufzulösen. Unstrittig dürfte aber sein, dass Bähr - auf der Strafraumlinie stehend - die Hand zur Hilfe nahm. Es hätte Handelfmeter für die Alemannia geben müssen. Bei der Entscheidung im Aachen-Strafraum, als Scepnik rechtzeitig vor Bähr klärte, hat Wilke aus unserer Sicht korrekt gelöst, weil er vor dem Löwen-Verteidiger am Ball war.

Die db24-Spielwertung: db24-Note 4. Die Löwen hatten Glück, dass sie in Aachen nicht unter die Räder gekommen sind. Das lag aber nicht daran, dass die Löwen super verteidigten, sondern vielmehr am Unvermögen des Aufsteigers, zahlreiche Torchancen nicht zu verwandeln. Auffällig vor allem: Den Löwen wurde in den ersten 45 Minuten, wie so oft, komplett der Schneid abgekauft. Eigentlich hätte man wissen müssen, dass man Aachen im kämpferischen Bereich auf einer anderen Ebene entgegen treten muss. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und weil Aachen weiter beste Gelegenheiten ausließ, bestrafte der eingewechselte Hobsch die Hausherren mit dem späten Ausgleichstreffer.

Die db24-Kurvenanalyse: Note 4,5. Klar, die Reisefreudigkeit der Löwen war trotz der Bahn-Strapazen bundesliga-reif. Über 3.800 Fans machten sich auf den Weg nach Aachen, das zeigt auch, dass viele Anhänger aus dem Westen ihre Löwen anfeuern wollten oder dem benachbarten Ausland. Ihren Einsatz vermieste sich der Gästeblock mit reichlich Pyrotechnik und Hassgesängen gegen Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik. Dagegen wird die klägliche Vereinspolitik bewusst ausgeblendet. Entlarvend.

Zum Lachen: Anfangs der Marder, der kurz vor dem Anpfiff übers Spielfeld flitzte - und danach die Alemannia-Fans, die Politik für die Löwen-Ultras machten. “1860 gehört ins Grünwalder!” - und: “Scheiß auf den Scheich - Freiheit für 1860!” So kann man auch einen Konkurrenten kleinhalten (siehe Zuschauer-Vergleich) - oder war’s doch abgesprochen?

Zum Weinen: Immer das selbe Spiel! Würden die Löwen schon von Beginn an auf Betriebstemperatur sein, könnte man vermutlich mehr Punkte im Sack haben.

Der Trainer-Check: db24-Note 4. Langsam sollte sich Agis Giannikis mal selbst hinterfragen, warum seine Mannschaft gegen kampfstarke Mannschaften meist nur zweiter Sieger ist, vor allem in den ersten 45 Minuten. Da fehlt’s nicht nur am richtigen Matchplan, sondern auch an der Mentalität und Emotionalität der Mannschaft. Und das ist auch Aufgabe des Trainers. Gut: In der Halbzeitpause konnte Giannikis das ein oder andere korrigieren. Und: Er brachte Hobsch, der kurz vor Schluss den Ausgleich erzielte.

Mein Löwen-Held: Marco Hiller. Allein bei ihm konnten sich die Sechzger bedanken, dass sie mit einem Punkt aus Aachen die Heimreise antreten durften. Er war nur durch ein Elfmeter-Tor zu bezwingen.

Der beste Spieler auf dem Platz: Aachens Florian Heister (db24-Note 2) - mit dem Rechtsaußen kamen die Löwen überhaupt nicht zurecht. Dass Aachen-Trainer Backhaus ihn in der 76. Minute auswechselte, spielte 1860 in die Karten.

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