90PLUS
·2 de marzo de 2025
Nach Horror-Foul mit Konsequenzen: Mateta meldet sich zu Wort
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·2 de marzo de 2025
Jean-Philippe Mateta, Stürmer von Crystal Palace, war in den letzten Wochen sehr gut drauf. Er hatte viele gute Ideen, schoss viele Tore. Im FA Cup war er aber eher unfreiwillig einer der Protagonisten. Denn nach einem Foul gegen sich musste er nicht nur ausgewechselt werden, sondern auch in das Krankenhaus.
Mittlerweile meldete sich der Spieler aber zu Wort und gab zumindest vorsichtige Entwarnung. Nach dem Foul war das durchaus auch eine gute Nachricht.
Schockierende Szenen im FA Cup: In dem Duell der beiden Londoner Fußballclubs Crystal Palace und Millwall eilte Millwall-Keeper Liam Roberts wenige Minuten nach Spielbeginn aus seinem Tor, um den Ball auf Kopfhöhe von Palace-Spieler Jean-Philippe Mateta zu klären. Bei dem völlig missratenen Versuch traf Roberts den früheren Mainzer Stürmer mit den Stollen seines linken Schuhs seitlich am Kopf.
Der 27 Jahre alte Angreifer blieb nach dem Zusammenprall in der Anfangsphase liegen und musste über eine Maske mit Sauerstoff versorgt werden. Nach mehreren Minuten wurde Mateta auf einer Trage vom Platz und ins Krankenhaus gebracht. Es war ein harter Kopftreffer, der dafür sorgte, dass der Angreifer direkt auf den Boden fiel.
Steve Parish, Vorsitzender von Crystal Palace, fand nach dem Spiel klare Worte. „Er hat eine schlimme Wunde hinter dem Ohr und eine Kopfverletzung, er ist im Krankenhaus und wir hoffen das Beste“, sagte Parish in der Halbzeitpause gegenüber BBC Sport. Und weiter: „Im Fußball gibt es viele Emotionen, aber wir müssen über diese Herausforderung sprechen, so etwas habe ich im Fußball noch nie gesehen. Der Torhüter ist 30 Jahre alt, und das ist das rücksichtsloseste Foulspiel, das ich je auf einem Fußballplatz gesehen habe. Der Junge sollte sich mal gründlich hinterfragen, denn er gefährdet einen Kollegen, vielleicht sogar sein Leben, mit einer solchen Aktion.“
Mateta selbst meldete sich am frühen Abend via Instagram zu Wort: „Vielen Dank für all die netten Nachrichten. Mir geht es gut. Ich hoffe, dass ich sehr bald zurückkehren kann. Und stärker als je zuvor.“
(Photo by Julian Finney/Getty Images)