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·24 de septiembre de 2025
Nach Social-Media-Posts: Nmecha beim BVB unter besonderer Beobachtung

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·24 de septiembre de 2025
Sportlich ist Felix Nmecha mittlerweile eine feste Größe beim BVB. Neben dem Platz sorgt der Nationalspieler jedoch immer wieder für Schlagzeilen.
Grund dafür sind seine Social-Media-Posts, die bereits mehrmals für Unruhe im Vereinsumfeld gesorgt haben. Zuletzt äußerte sich Nmecha auf Instagram bestürzt über den Tod des Trump-Unterstützers Charlie Kirk, der bei einer Veranstaltung angeschossen wurde und anschließend verstarb. Der Aktivist und Mitbegründer der rechtspopulistischen Jugendorganisation Turning Point hatte zu Lebzeiten mit diskriminierenden Aussagen und Verschwörungstheorien zur US-Wahl 2020 für Aufsehen gesorgt.
Wie die Sport Bild berichtet, steht Borussia Dortmund zwar voll hinter der freien Meinungsäußerung, die selbstverständlich auch für die Spieler in den sozialen Medien gilt. Allerdings soll Nmecha etwaige Posts in Zukunft mit den Social-Media-Experten des BVB abklären, um das zu erwartende Echo einzuschätzen. Zu oft haben die kontroversen Posts des Mittelfeldspielers für Ärger gesorgt.
Schon vor seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg zu den Schwarz-Gelben hatte Nmecha Beiträge geteilt, die als homophob und transfeindlich eingeschätzt wurden.
In allen Verträgen von Borussia Dortmund steht, dass sich alle Mitarbeiter stets gemäß den Werten des Vereins verhalten müssen. Nmecha widersprach den Vorwürfen der Homo- und Transphobie seinerzeit vehement, ließ aber immer wieder mit diskutablen Posts aufhorchen.
2023 ließ sich der BVB die Dienste des Mittelfeldspielers rund 30 Millionen Euro kosten. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten ist der 24-Jährige mittlerweile voll angekommen und darf sich sogar Hoffnungen machen, noch auf den WM-Zug aufzuspringen. Bisher kam Nmecha viermal für das DFB-Team zum Einsatz.
Der Bruder von Leeds-Stürmer Lukas Nmecha begann seine Karriere bei Manchester City, konnte sich dort bei den Profis jedoch nicht durchsetzen. Beim VfL Wolfsburg etablierte sich der groß gewachsene Achter in der Bundesliga und spielte sich so in den Fokus des BVB, der ihn vor zwei Jahren als Ersatz für Jude Bellingham ins Ruhrgebiet lotste.