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·11 de marzo de 2025

Nagelsmann erklärt seinen WM-Plan und äußert sich zur Wirtz-Verletzung

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Erstmals seit November wird die deutsche Nationalmannschaft in der kommenden Woche zusammenkommen. Dann steht für das Team von Julian Nagelsmann das Nations-League-Viertelfinale gegen Italien an, der Gewinner wird das Final-Final-Turnier im Sommer austragen. Um sich gegen die Squadra Azzurra durchzusetzen, will der Bundestrainer an das anknüpfen, was in den letzten Länderspielen gut funktioniert hat.

"Das ist der kürzeste Lehrgang, den wir haben, da können wir gar nicht viel verändern. Wir können in zwei Einheiten den Plan gegen die Italiener trainieren, so 20 Minuten jeweils", so Nagelsmann im Interview mit der FAZ. "Ich halte daran fest, dass wir einen Stamm haben von 13, 14 Spielern, die unser Vertrauen haben. Es darf nicht wie beim Verein offene Positionen geben. Sowohl auf dem Feld als auch außerhalb müssen die Rollen klar sein, auch wenn das im Moment vielleicht ein bisschen offener ist."


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So sieht auch Nagelsmanns "Masterplan" aus, mit dem er "die WM-Qualifikation und dann auch die WM gestalten" will. Bezüglich der Endrunde in den USA, Kanada und Mexiko zeigt sich der 37-Jährige sehr optimistisch: "Ich glaube daran, dass wir unseren Peak bei der WM erreichen können. Die Lernkurve, die ich bei uns sehe, ist viel steiler, als ich sie von Vereinen kenne.“

Ein Spieler, der bei der WM eine Schlüsselrolle übernehmen wird, ist Florian Wirtz. Für den Leverkusener findet der Bundestrainer lobende Worte. "Persönlich sehe ich ihn in einem sehr guten Prozess. Er wird nochmal torgefährlicher, ein bisschen egoistischer in gewissen Situationen. Im letzten Jahr war es mir teilweise zu mannschaftsdienlich. Gerade auf seiner Position brauchen wir das: Spieler, die eine gute Torgefahr ausstrahlen, die selbst Abschlüsse haben. Wir brauchen Spieler, die zuverlässig Tore schießen. Flo hat, ungeachtet dieses einen Spiels gegen Bayern, eine beachtliche Entwicklung." Dass er in den Duellen gegen Italien wegen einer Sprunggelenksverletzung ausfallen wird, sei daher "umso ärgerlicher".

Auch der Ausfall von Kai Havertz ärgert Nagelsmann: "Noch dazu der Ausfall von Kai Havertz, der uns ebenso weh tut. Kai ist ein Spieler, der bei einer WM auch mal sechs, sieben Tore machen kann, wenn er seinen Rhythmus hat." Havertz wird wegen einer schweren Oberschenkelverletzung in dieser Saison nicht mehr spielen können und daher wohl auch für die Länderspiele im Sommer ausfallen. Wirtz könnte hingegen im Final Four wieder dabei sein, sollte Deutschland sich ohne den Leverkusener Spielmacher gegen Italien durchsetzen.

Nagelsmann mit Bedenken bei Pavlovic und Andrich

Mit Blick auf die Weltmeisterschaft im Sommer 2026 äußerte Nagelsmann auch noch eine Sorge. Dabei bezog sich der Bundestrainer besonders auf zwei Mittelfeldspieler: Aleksandar Pavlovic und Robert Andrich, die bei Bayern beziehungsweise Leverkusen derzeit nicht regelmäßig zum Einsatz kommen. "Aber wenn wir bei Pavlo bleiben: Wenn der Rhythmus so bleibt, wie er jetzt ist, dass er maximal 50 Prozent spielt, wird es eng. Bei Rob in Leverkusen ist es fast noch weniger. Wenn ich mit Blick auf die WM eine Sorge habe, dann ist es, dass manche Spieler zu wenig spielen", erklärte der Bundestrainer.Regelmäßige Spielpraxis sei für ihn eine Grundvoraussetzung, um im DFB-Team auflaufen zu können: "Um eine richtig tragende Rolle in der Nationalmannschaft zu haben, musst du im Verein Stammspieler sein, oder zumindest 70, 80 Prozent der Spiele machen. Aber ich werde natürlich nicht zu Vincent Kompany gehen und sagen: 'Der Pavlo muss mehr spielen.' Das gehört sich nicht. Außerdem ist es die Aufgabe derer, die bei der WM spielen wollen, dafür zu sorgen, dass es so ist", machte Nagelsmann deutlich.

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