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·16 de noviembre de 2024
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Politik spielt im Weltsport eine große Rolle. Zum Vorschein kam dies in der Nations League. Der Kosovo, von einigen Ländern nicht als eigenständiger Staat anerkannt, verließ in der Nachspielzeit nach „Serbien“-Rufen aus dem Publikum das Spielfeld in Rumänien.
Nach einem Eklat ist das Spiel der Fußball-Nations-League der C-Liga zwischen Rumänien und Kosovo abgebrochen worden. In Bukarest verließen die Spieler der Gäste in der Nachspielzeit nach „Serbien-Sprechchören“ von den Rängen das Spielfeld und kehrten nicht mehr zurück. Rumänische Fans hatten zudem Banner gezeigt, die eine Verbindung ihres Landes zu Serbien zum Thema hatten.
Die Rumänen blieben auf dem Feld, doch nach über 30 Minuten Wartezeit entschied sich den dänische Schiedsrichter Morten Krogh für den Abbruch. Zu diesem Zeitpunkt stand es 0:0. Die UEFA kündigte an, später eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise treffen zu wollen.
Der Konflikt zwischen Kosovo und Serbien schwelt seit über 30 Jahren, auch in jüngerer Vergangenheit kam es zu Auseinandersetzungen. Die Republik Kosovo hatte sich 2008 für unabhängig erklärt, wird aber bei weitem nicht von allen UN-Staaten anerkannt.
(Photo by Vasile Mihai-Antonio/Getty Images)