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·18 de abril de 2025

"Nicht in Opferrolle kommen": Glawoggers Klarheit soll SVW helfen

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Der SV Waldhof Mannheim ist weiterhin in großer Bedrängnis. Beim Debüt kassierte Neu-Chefrainer Dominik Glawogger eine deutliche Niederlage, nun soll beim Auswärtsspiel gegen Hannover 96 II (Sonntag, 16:30 Uhr) ein besseres Ergebnis folgen. Sorgen um den Druck im Abstiegskampf oder eine aufgeheizte Stimmung im Mannheimer Umfeld hatte der 35-jährige Österreicher nicht.

"Das Bild ist für mich sehr klar"

Zwei direkte Duelle bleiben Mannheim noch, um sich im Abstiegskampf in eine gute Ausgangslage zu bringen. Danach folgen nämlich drei Begegnungen mit Top-Teams in der Liga, was den Druck auf den Waldhof erhöht. "Wir brauchen Spieler, die auch mit dieser Situation gut umgehen können. Die dem Druck dieser Situation auch standhalten können", betonte Neu-Chefrainer Dominik Glawogger in der Spieltags-Pressekonferenz am Karfreitag. Der 35-Jährige wollte es mit einer Schulprüfung vergleichen, auf die sich jeder Spieler bestmöglich vorbereiten kann, um daraus Vertrauen in die eigene Stärke zu ziehen.


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"Deshalb ist Druck immer ein Mittel, das von außen reinkommt, aber am Ende des Tages liegt es an jedem selbst, wie man dann mit diesem Druck umgeht", fand Glawogger. Deswegen war sich der Österreicher auch sicher: "Das Bild ist für mich sehr klar, was die Mannschaft betrifft. Welche Spieler mitziehen, welche Spieler bereit sind." Auf Malte Karbstein oder André Becker wird der Waldhof-Coach dabei wieder zurückgreifen können, auch Maximilian Thalhammer war wieder im Training – allerdings muss der Mittelfeldspieler eine Gelbsperre absitzen.

"Wir sitzen alle im gleichen Boot"

Spielerisch habe Glawogger aus der 0:3-Niederlage gegen 1860 München wichtige Erkenntnisse gezogen. Der Waldhof-Coach will Haltung zeigen. "Es liegt an uns, wie wir in die Spiele reingehen. Wir dürfen auf keinen Fall in so eine Opferrolle hineinkommen, wo wir sagen, uns fehlt das Glück oder das Momentum. Nein, wir müssen unser Mindset dahingehen ändern, dass wir sagen, wir erarbeiten uns das Glück", forderte der 35-Jährige von seiner Mannschaft. Die Unterstützung der eigenen Fans sei ein weiterer Faustpfand für die Mannheimer, denn: "Wir sitzen alle im gleichen Boot, wir blicken alle in die gleiche Richtung."

Dass sich kritische Stimmen bereits nach Glawoggers Debüt mehrten, war dem neuen Cheftrainer nicht entgangen. "Wenn das Ergebnis nicht stimmt, dann gibt es Punkte, die man hätte anders machen können. Das ist mir bewusst, aber ich kann nur aus voller Überzeugung handeln", versicherte der Österreicher. "In meiner Rolle als Cheftrainer werde ich Vorangehen. Nicht nur in Momenten, wo es gut läuft. Deshalb war ich nach dem letzten Spiel extrem klar und habe den Blick wieder nach vorne gerichtet." Die aufgeheizte Stimmung habe ihm deswegen nichts ausgemacht, viel mehr zeigte Glawogger in der prekären Situation des Waldhof auch Verständnis für die Emotionen. Ein Sieg gegen Hannover II wäre daher für alle Beteiligten in Mannheim von großem Wert.

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