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·26 de diciembre de 2025
„Noch nie erlebt“: Tah spricht über seinen Wechsel zum FC Bayern

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·26 de diciembre de 2025

Jonathan Tah ist beim FC Bayern angekommen – schneller und nachhaltiger, als es viele erwartet hatten. Der 29-Jährige wechselte im Sommer 2025 ablösefrei von Bayer Leverkusen nach München und entwickelte sich innerhalb weniger Wochen zu einer festen Größe in der Defensive des deutschen Rekordmeisters.
Stammspieler, Führungskraft, Mitglied des Mannschaftsrats – Tahs Start beim FC Bayern hätte kaum besser verlaufen können. Nun hat der Innenverteidiger im Gespräch mit der Abendzeitung München offen darüber gesprochen, warum er diesen Schritt keine Sekunde bereut.
Schon die ersten Trainingseinheiten hinterließen beim DFB-Nationalspieler einen bleibenden Eindruck. Vor allem die tägliche Arbeitsintensität hebt Tah deutlich hervor. Die Qualität sei „überragend“, vor allem aber die Konsequenz, mit der jedes Training geführt werde. Es gebe keinen Moment, in dem nachgelassen werde, keinen Spieler, der sich herausnehme. Genau diese Haltung sei es, die den FC Bayern auszeichne – und die vom gesamten Verein vorgelebt werde.

Foto: FC Bayern
Dass Tah sich trotz zahlreicher internationaler Optionen frühzeitig für den FC Bayern entschied, kam nicht von ungefähr. Klubs wie der FC Barcelona oder der FC Chelsea beschäftigten sich intensiv mit dem Abwehrspieler. Ausschlaggebend war letztlich jedoch ein Name: Vincent Kompany. Der Bayern-Trainer überzeugte Tah nicht nur mit sportlichen Argumenten, sondern vor allem mit einer klaren Perspektive.
Kompany habe ihm das Gefühl gegeben, sich nochmals weiterentwickeln zu können, betonte Tah. Gerade weil der Belgier selbst auf der Innenverteidigerposition zu den Besten seiner Generation zählte und als Leader galt, sei der Austausch besonders wertvoll. Tah spürt, dass Kompany genau weiß, worauf es auf dieser Position ankommt – taktisch, mental und im Führungsverhalten. Diese Nähe zwischen Trainer und Spieler ist beim FC Bayern längst zu einem zentralen Erfolgsfaktor geworden.
Auch inhaltlich habe Tah bereits viel mitgenommen. Besonders die kollektive Defensivarbeit unter Kompany unterscheidet sich für ihn deutlich von bisherigen Stationen. Verteidigen beginne nicht erst in der letzten Linie, sondern sei eine Aufgabe der gesamten Mannschaft. Die Aktivität gegen den Ball, die hohen Anforderungen an die Offensivspieler und die klare Struktur im Pressing seien Elemente, die Tahs Spiel weiter geschärft hätten.
Bemerkenswert ist zudem Tahs schnelle Integration in die Führungsstruktur der Mannschaft. Dass er bereits kurz nach seiner Ankunft in den Mannschaftsrat gewählt wurde, überraschte ihn selbst. Gerade zu Beginn sei es ungewohnt gewesen, Verantwortung für Mitspieler zu übernehmen, die er noch kaum kannte. Inzwischen sieht Tah diese Rolle als Verpflichtung. Er will das Vertrauen nicht nur mit stabilen Leistungen auf dem Platz zurückzahlen, sondern auch durch sein Verhalten daneben.
Diese Entwicklung passt ins Gesamtbild eines Spielers, der beim FC Bayern nicht nur sportlich, sondern auch menschlich gewachsen ist. Tah spürt, dass in München etwas entsteht. Die Mannschaft baue sich eine stabile Basis auf, um dauerhaft um alle Titel mitzuspielen – national wie international. Der Konkurrenzkampf sei hart, aber fördernd, die Energie innerhalb des Teams spürbar.









































