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·7 de febrero de 2025

"Noch nie so eine Saison erlebt": Haching vor "Endspiel" in Essen

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Eigentlich sollte es bei der SpVgg Unterhaching unter Heiko Herrlich bergaufgehen, doch bislang haben die Vorstädter unter dem 53-Jährigen alle Partien verloren – und stehen nun vor einem "Endspiel" in Essen. Bei einer erneuten Niederlage könnte die Lage für die Spielvereinigung bereits nahezu aussichtslos werden.

Rückstand könnte auf zwölf Punkte anwachsen

Eine komplette Runde! So lange ist die SpVgg Unterhaching nun bereits ohne Sieg, konkret seit 18 (!) Spielen. Der letzte Erfolg datiert vom 1. September, als es im heimischen Stadion ein 2:0 gegen Rot-Weiss Essen gab. Nun steht das Rückspiel an der Hafenstraße an. Ein Sieg ist ohne Frage Pflicht, denn andernfalls könnte der Rückstand zum rettenden Ufer auf bis zu zwölf Punkte anwachsen. Bei dann nur noch 15 Spielen wäre die Mission Klassenerhalt kaum noch realistisch zu schaffen.


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Von einem absoluten Endspiel wollte Trainer Heiko Herrlich im Vorfeld der Partie aber nichts wissen: "So groß würde ich das nicht hinhängen. Aber natürlich ist uns bewusst, dass das eine große Chance ist, wieder auf sechs Punkte ranzurücken. Und wenn nicht, dann wissen wir auch, wie dann die Tabelle aussieht", sagte der 53-Jährige bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag. Er habe eine "Idee, wie wir da versuchen können, drei Punkte mitzunehmen". Näher darauf eingehen wollte der frühere Bundesliga-Coach aber nicht. Was er stattdessen hervorhob, war der Einsatz der Mannschaft: "Was mich wirklich beeindruckt, dass die Spieler nicht resignieren, weiter arbeiten und ihr Bestes geben".

"Wieso sollen wir es nicht schaffen?"

Das hob auch Simon Skarlatidis hervor: "Die Mannschaft kämpft und rauft sich immer wieder auf." Und das in einer Situation, die "sehr, sehr wehtut", so der 33-Jährige. "Ich habe noch nie eine Saison erlebt, wo ich so viel in die Fresse kriege." Doch aufgeben sei keine Option: "Wieso sollen wir es nicht noch mal probieren mit allem, was wir können? Wieso sollen wir es nicht schaffen können?" In Essen soll nun "alles rausgeholt" werden, gab der Mittelfeldspieler vor und gab sich durchaus zuversichtlich: "Ich glaube, dann sind wir schon in der Verfassung und auch als Mannschaft dazu bereit, diesen Gegner zu schlagen."

Abgefahren sei der Zug noch lange nicht: "Das ist Quatsch. Wenn ich mit so einer Einstellung in die Spiele gehe, dann brauche ich nicht jeden Tag hierher kommen und mein Herz hier lassen." Wichtig sei aber, nun mal wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren. "Diesen Hunger musst du haben." Die älteren Spieler müssten vorangehen und die Jüngeren mitnehmen, vielleicht auch mit "einem kleinen Arschtritt".

Herrlich deutet Veränderungen an

Dass mit Manuel Stiefler (Gelb-Rot-Sperre) und Tim Knipping (fünfte gelbe Karte) gleich zwei Routiniers fehlen, macht die Aufgabe nicht leichter. Zwei Wechsel gegenüber der Niederlage gegen Osnabrück wird es somit in jedem Fall geben, möglicherweise kommen noch weitere hinzu, wie Herrlich durchblicken ließ. Der 53-Jährige sprach zwar davon, sich schützend vor die Spieler stellen zu wollen, allerdings müsse der Leistungsgedanke aufrechterhalten werden, um keine Alibis zu geben.

"Wenn die Leistung nicht gebracht wird, muss das im Profibereich eben Konsequenzen haben." Vor allem Torhüter Konstantin Heide gab zuletzt mehrfach keine gute Figur ab. Der Frage nach einem Torwartwechsel wich Herrlich zwar aus, dennoch scheint es denkbar, dass Ersatzmann Kai Eisele zwischen die Pfosten rücken wird. Derweil wird Thomas Winklbauer wohl zurückkehren, während Johannes Geis, Nils Ortel und Sebastian Maier noch keine Optionen sind.

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