„Null Druck“: Kompany will Karl behutsam aufbauen – und lobt Kane überschwänglich | OneFootball

Vincent Kompany hat in einem Interview über die ersten Schritte von Lennart Karl bei den Profis des FC Bayern München gesprochen.

Lennart Karl hat seine ersten Pflichtspieleinsätze für den FC Bayern München absolviert. Für Vincent Kompany ist das noch kein Grund, Dinge zu überstürzen.

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„Die vergangene Saison hat er noch U17 und U19 gespielt. Das zeigt, dass wir auf unsere Talente setzen und ihnen Vertrauen schenken“, sagte der Trainer des FCB im Interview mit Sky: „Für Lenny gibt es für mich null Druck. Er soll es genießen. Er hat auch immer wieder seine Momente, das ist auch seine Qualität.“

Schon eine gute Flanke reiche in München, „dann steht da halt Harry Kane und schießt den Ball rein“. Das helfe den jungen Spielern enorm. „Wenn er so kämpft und läuft wie jetzt, auch wenn er noch zehn oder 15 Tore mehr geschossen hat, dann ist es gut“, so Kompany über seine Erwartungshaltung.

Grundsätzlich wolle er „aber in dieser Entwicklungsphase dennoch vorsichtige Schritte mit unseren Talenten machen – auch weil wir sehr an sie glauben“.

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FC Bayern: Kane „macht meinen Job natürlich leichter“

Über seine eigene Rolle wollte er indes nicht so sehr sprechen. Auf die Frage, wie viel Anteil er am aktuellen Erfolg habe, antwortete der Belgier: „Gar keinen, das sind die Spieler. Es sind immer die Spieler. Es ist toll, wenn man so in eine Saison startet. Aber dafür sind sie verantwortlich. Ich kenne meine Rolle und unterstütze sie bei dem, was sie können.“

Sein Job sei auch deutlich einfacher dadurch, dass er jemanden wie Kane in seinem Team habe: „Dass Harry trotz all dieser Tore auch noch so in der Defensive mithilft und in jedem Training die anderen mitreißt, das macht meinen Job natürlich leichter.“ Es sei für den Engländer „keine Option, das nicht zu tun“.

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Dennoch zeigte sich Kompany auch etwas überrascht über den guten Saisonstart. „Man muss das tatsächlich mal analysieren: Wir hatten kaum Urlaub und auch kaum Vorbereitung“, erklärte er: „Sportwissenschaftlich haben wir also sehr viele Dinge gemacht, die man nicht machen sollte. Keine Mannschaft geht mit nur zwei Wochen Vorbereitung in ein Supercup-Spiel gegen Stuttgart. Ich weiß nicht, woran es liegt mit dem wenigen Urlaub und der kurzen Vorbereitung, aber wir sind gerade auf dem richtigen Weg und wollen da natürlich weitermachen.“

Am Freitagabend empfängt der FC Bayern den SV Werder Bremen in der Bundesliga. Die Münchner wollen ihre Tabellenführung für den Moment ausbauen.

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