Palhinha spielt bei Tottenham groß auf: So plant Bayern jetzt | OneFootball

João Palhinha sorgt in England für Furore. Während er bei Tottenham Hotspur in kurzer Zeit zum Leistungsträger wurde, haben die Verantwortlichen des FC Bayern offenbar längst entschieden: Auf eine Rückkehr des Portugiesen setzt man in München nicht mehr.

Der 30-Jährige avancierte am Samstagabend im Premier-League-Duell gegen die Wolverhampton Wanderers zum späten Helden. In der vierten Minute der Nachspielzeit traf Palhinha von der Strafraumkante zum 1:1-Endstand. Es war bereits sein drittes Tor im neunten Pflichtspiel für die Spurs. Schon zuvor hatte er beim 3:0-Erfolg im League Cup gegen Doncaster Rovers getroffen.

Eine bemerkenswerte Entwicklung, wenn man bedenkt, dass Palhinha in 25 Einsätzen für den FC Bayern ohne eigenen Treffer geblieben war. In London genießt er unter Trainer Thomas Frank ein ganz anderes Standing: Der Däne schätzt seinen Defensivstrategen und verschaffte ihm rasch einen Stammplatz im zentralen Mittelfeld.

Bayern setzt auf Kaufoption

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Nach Informationen der BILD ist beim FC Bayern längst klar, dass Palhinha keine Zukunft mehr an der Säbener Straße hat. Statt auf eine Rückkehr zu hoffen, setzen die Münchner Verantwortlichen darauf, dass Tottenham die vertraglich verankerte Kaufoption zieht und den Mittelfeldspieler fest verpflichtet.

Palhinha selbst bestand bei den Verhandlungen im Sommer auf eine klare Zukunftsperspektive. Für den Portugiesen war entscheidend, dass eine Rückkehr in die Premier League abgesichert wird. Laut Transferexperte Ben Jacobs ist die Ablösesumme auf 30 Millionen Euro festgeschrieben. „Sehr zufrieden“ wäre Palhinha, wenn die Spurs die Option ziehen – und alles deutet darauf hin, dass es so kommen wird.

Teures Missverständnis für Bayern

Der FC Bayern hatte Palhinha im Sommer 2024 für rund 50 Millionen Euro vom FC Fulham verpflichtet. Sollte der defensive Mittelfeldspieler für 30 Millionen Euro fest nach London wechseln, würde der Rekordmeister ein erhebliches Transferminus verbuchen.

Dennoch sind die Bayern bereit, diesen Verlust hinzunehmen. Man wolle dem Spieler keine Steine in den Weg legen, zumal er sich in München nie wirklich durchsetzen konnte. Für den Rekordmeister wäre der Abgang auch eine Möglichkeit, die Kaderstruktur im Mittelfeld zu verschlanken und Gehaltsspielraum für kommende Transfers zu schaffen.