Nur die Raute
·24 de julio de 2025
„Passt zu meinem Spielstil“: HSV-Juwel vor Durchbruch in neuer Rolle?

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·24 de julio de 2025
Der HSV könnte ein neues Juwel gefunden haben. In der bisherigen Vorbereitung weiß Winter-Neuzugang Aboubaka Soumahoro in einer interessanten Zwischenrolle zu überzeugen.
Mit Aboubaka Soumahoro hat sich der Hamburger SV im Januar ein Talent mit großer Perspektive gesichert. Der Franzose, der für rund zwei Millionen Euro vom Ligue-2-Klub FC Paris kam, soll in der neuen Bundesliga-Saison eine tragende Rolle im Abwehrverbund übernehmen. Die Besonderheit: Für den gerade einmal 20-Jährigen ist eine Position zwischen Innenverteidigung und defensivem Mittelfeld vorgesehen.
Soumahoro bringt das dafür nötige Profil mit: Er ist stark am Ball, technisch herausragend geschult und taktisch intelligent. Kein Wunder also, dass das Trainerteam um Merlin Polzin und Co-Trainer Loïc Favé große Stücke auf ihn hält. „Die Coaches sprechen regelmäßig mit mir über ihre Erwartungshaltung und meine Rolle“, berichtet Soumahoro im Interview mit dem Hamburger Abendblatt. „Ich mag beide Positionen und finde, dass die Hybridrolle gut zu meinem Spielstil passt.“
Schon in Paris wurde er sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechs eingesetzt. Beim HSV ist er nun als zentraler Part der Dreierkette eingeplant, von wo aus er situativ ins Mittelfeld vorschieben soll. Der Spielaufbau soll maßgeblich über ihn laufen. Diese Verantwortung ist ungewöhnlich für einen Spieler seines Alters, doch Soumahoro wähnt sich dafür bereit. „Das Trainerteam hat sehr viel mit mir gesprochen, wie meine Rolle aussieht und was meine Aufgaben sind“, erzählt er. Vor allem die französische Kommunikation mit Favé helfe ihm dabei enorm.
Sein technisches Rüstzeug hat sich der Linksfuß derweil beim Futsal angeeignet. Schnelle Entscheidungen auf engem Raum gehören zu seinen Stärken. Das deutete er bereits in den Testspielen gegen Kopenhagen (0:1) und Graz (1:2) an, als er im Ballvortrag zu den aktivsten Akteuren gehörte.
Es ist daher mehr als nur denkbar, dass Soumahoro auch beim Bundesliga-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach in der Startelf steht. „Das wird man sehen“, sagt der Youngster, offensichtlich kein Mann für große Töne, selbst.