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·17 de diciembre de 2025
Pokal: Trabzonspor startet mit Heimniederlage: Alanyaspor siegt 1:0 – Tekke klagt über fehlende Alternativen

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Der Start in die Gruppenphase des türkischen Pokals ist für Trabzonspor misslungen: Im ersten Spiel setzte es zu Hause eine 0:1-Niederlage gegen Corendon Alanyaspor. Das entscheidende Tor erzielte Güven Yalcin, während die Gastgeber trotz Druckphase nach der Pause keine Antwort fanden. Schon vor dem Anpfiff hatte Trainer Fatih Tekke auf die personelle Lage hingewiesen und erklärt, dass seinem Team im Moment „nicht viele Alternativen“ zur Verfügung stehen.
Die Partie begann ausgeglichen, die ersten rund 15 Minuten blieben ohne Tor. Dann setzte Alanyaspor den Stich: In der 17. Minute traf Güven Yalcin zum 1:0 und brachte die Gäste in Führung. Trabzonspor suchte danach die Kontrolle, blieb im Abschluss aber zu harmlos, um noch vor der Pause auszugleichen. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Kabinen.
Ein paar Szenen zeichneten die erste Halbzeit dennoch: In der achten Minute blieb ein Abschluss von Ozan Tufan nach einem Eckstoß beim Torhüter hängen. Auf der Gegenseite war Trabzonspor gefordert, als in der 36. Minute Onuralp Cevikkan einen Schuss von Uchenna Ogundu parierte. Kurz vor der Pause verhinderte Alanya-Torhüter Paulo Victor in der 42. Minute einen Gegentreffer. Am Spielstand änderte sich bis zum Halbzeitpfiff nichts: Trabzonspor 0:1 Alanyaspor.
Nach dem Seitenwechsel kam Trabzonspor mit mehr Intensität aus der Kabine und drückte auf den Ausgleich. Die beste Gelegenheit in dieser Phase hatte Danylo Sikan: In der 53. Minute drehte sich sein Schuss vom Pfosten weg – näher am 1:1 war der Gastgeber im Spiel kaum. Später fehlte bei weiteren Versuchen die Präzision oder der letzte Meter zum Abschluss.
In der 63. Minute ging ein Schuss von Ernest Muci über das Tor, und auch in der Schlussphase blieb das Glück aus. In der 78. Minute verhinderte Victor mit einer Parade gegen Sikan den Ausgleich, kurz darauf lenkte er in der 83. Minute auch einen Abschluss von Muci zur Ecke. So blieb es bis zum Abpfiff beim 0:1 – Alanyaspor nahm die drei Punkte mit, Trabzonspor startete ohne Zähler.
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Schon vor dem Spiel hatte Fatih Tekke am Mikrofon von A Spor die Situation im Kader angesprochen. Der Coach nannte es „ein wichtiges und herausforderndes Spiel“ und machte klar, dass er den Pokal mit einem Sieg eröffnen wollte. Gleichzeitig sagte er: „Unsere Ausfälle sind in großer Zahl verfügbar. Es gibt nicht viele Alternativen.“ Und er ergänzte: „Nachteilig ist, dass sich unsere Bank nicht in einem sehr brauchbaren Zustand befindet.“
Tekke betonte außerdem, dass die Haltung im Pokal stimmen müsse, unabhängig davon, wer auf dem Platz steht. „Wenn wir dieses Trikot tragen, müssen wir dieses Verlangen und diesen Wunsch zeigen. Es gibt kein einfaches Match“, sagte er. Seine Botschaft: Jeder Spieler, der mittrainiert, sei Teil des Teams, und genau dieses Verantwortungsgefühl müsse sich in solchen Abenden widerspiegeln.
Trabzonspor musste in dieser Partie auf mehrere Namen verzichten. Darunter Paul Onuachu und Christ Inao Oulai, die wegen des Africa Cups of Nations fehlen, außerdem Edin Visca und Rayyan Baniya, die operiert wurden. Dazu Anthony Nwakaeme, der aufgrund einer Langzeitverletzung nicht zur Verfügung stand. In dieser Konstellation wog jeder weitere Rückschlag schwer, weil die Wechseloptionen naturgemäß dünner wurden.
Weiter geht es in der Gruppe mit zwei klar terminierten Aufgaben: Trabzonspor tritt in der zweiten Woche auswärts bei Istanbulspor an. Alanyaspor empfängt Misirli.com.tr Fatih Karagümrük. Für Trabzonspor ist die Lage nach der Heimniederlage früh ernst: Der Pokal lässt wenig Raum für Fehltritte, und gerade in einer Phase mit vielen Ausfällen werden Punkte in den kommenden Spielen umso wertvoller.
Tekke sprach auch grundsätzlich über den Weg, den der Klub gehen müsse. Er sagte, die Kommunikation mit dem Präsidenten sei „sehr gut“ und man arbeite „in einem guten Umfeld“. Gleichzeitig machte er keinen Hehl daraus, dass die Lage anspruchsvoll bleibt: „Verletzungen und Ausfälle von bereits zwei, drei Spielern sind zu viel für uns“, erklärte er und kündigte an, dass ein „schwieriger Prozess“ bevorstehe.
Trotzdem setzte Tekke auf Kontinuität und Unterstützung aus dem Umfeld. Er betonte, dass alle im Klub „in ernsthafte Arbeit und Kampf“ eingebunden seien und man diesen Kurs halten wolle. Für Trabzonspor ist der Pokalauftakt damit doppelt bitter: sportlich wegen des Resultats, strukturell wegen der dünnen Personaldecke – und genau hier muss die Antwort im nächsten Gruppenspiel kommen.









































