FC Bayern München
·12 de noviembre de 2025
Queens Night: FCB-Frauen versprühen CL-Magie

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·12 de noviembre de 2025

FC Bayern Frauen sorgen gegen Arsenal für magische Nacht auf europäischer Bühne! Als bekannt wurde, dass die Doublesiegerinnen aus München am zweiten Spieltag der UEFA Women’s Champions League in der Allianz Arena auf den Titelverteidiger aus London treffen würden, waren die Erwartungen groß und das Duell hielt, was es versprach: Viele Tore auf dem Platz, elektrisierende Stimmung auf den Rängen und magische Momente die unter die Haut gehen.
Einer dieser Momente ereignete sich in der 86. Minute, als Kapitänin Glódís Perla Viggósdóttir eine Flanke von Klara Bühl im Fallen zum 3:2-Sieg über die Linie drückte und so für Jubelarien sorgte. Aber der Reihe nach, denn lange Zeit sah es für die Münchnerinnen nach einem Abend zum Vergessen aus.

Pure Freude: Nach dem 3:2-Siegtreffer gab es für die FC Bayern Frauen kein Halten mehr.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste, die mit der ersten Torchance in Minute fünf zum 0:1 trafen. Zunächst parierte Maria Luisa Grohs einen Abschluss von Mariona Caldentey aus kurzer Distanz, aber den zweiten Ball köpfte Emily Fox ins Tor. Auch in der Folge waren die Gäste spielbestimmend. Bis auf zwei harmlose Abschlüsse von Franziska Kett (16. Minute) und Lea Schüller (20.) fiel den Bayern-Frauen in der Offensive wenig ein. Anders hingegen die Gunners. Nachdem kurz zuvor Stina Blackstenius mit ihrem Abschluss am Lattenkreuz scheiterte, zielte Mariona Caldentey genauer und beförderte die Kugel von der Strafraumgrenze zum 0:2 in den Winkel.

Georgia Stanway wirft alles in den Zweikampf und behauptet den Ball.
Trotz des frühen Zwei-Tore-Rückstands gaben die Münchnerinnen nicht klein bei. Symbolisch eine Szene in Minute 37: Erst gab Fox, die Torschützin zum 0:1, ihrer Landsfrau Georgia Stanway einen Rempler, dann schubste die Engländerin zurück – die Münchnerinnen wehrten sich und das fortan auch fußballerisch auf dem Platz. In die Halbzeit ging es jedoch trotzdem mit einem 0:2-Rückstand. Aber nach dem Seitenwechsel übernahm die Heimelf mit zunehmender Spieldauer das Kommando und verzeichnete Feldvorteile. „Es zeigt, wie wir als Team arbeiten: Wir halten immer zusammen und wollen alles geben. Auch wenn es einmal nicht läuft, machen wir weiter, um gemeinsam eine Lösung zu finden“, so Bühl.

Gleich drei Treffer durfte José Barcala beim Heimsieg gegen den FC Arsenal feiern.
Den endgültigen Wendepunkt brachten dann die Hereinnahmen von Pernille Harder in Minute 56 und Alara sechs Minuten später. Genau fünf Minuten brauchte die 18-Jährige nach ihrer Einwechslung für Geburtstagskind Schüller, ehe sie ihr Team zurück in die Partie brachte. Nach starker Hereingabe von der linken Seite durch die agile Bühl blieb die deutsche Nationalspielerin eiskalt vor dem Tor und schob die Kugel zum 1:2 ins Tor. „Wir kamen mit viel mehr Energie und Präsenz in die zweite Halbzeit. Als wir dann das erste Tor gemacht haben, hat sich das Momentum komplett gedreht, das ist das Schöne am Fußball“, so Viggósdóttir. Die Hoffnung auf etwas Zählbares war zurück und Cheftrainer José Barcala bewies ein glückliches Händchen, denn auch die Einwechslung von Harder sollte sich bezahlt machen.

Pernille Harder besorgte den Ausgleichstreffer für die FC Bayern Frauen.
Elektrisiert vom Anschlusstreffer und lautstark angepeitscht von den 15.407 Fans in der Allianz Arena ging es fortan heiß her auf dem Spielfeld. Jetzt war allen klar, dass mit etwas Magie heute noch etwas drin ist. „Man hat gemerkt, dass wir das Spiel noch rumreißen wollen“, unterstrich Giulia Gwinn nach der Partie. In Minute 71 fasste sich Momoko Tanikawa ein Herz und hielt aus der Distanz drauf, aber Daphne van Domselaar konnte im Nachfassen parieren. Genauer zielte die eingewechselte Harder (80.), die nach Vorarbeit von Bühl die Kugel zum 2:2-Ausgleich unhaltbar für die Schlussfrau der Londonerinnen in die Maschen knallte. Und die Münchnerinnen hatten noch nicht genug.

Gegen den FC Arsenal hatten die FC Bayern Frauen allen Grund zu jubeln.
Endgültig perfekt machte die magische Nacht im Münchner Nordern dann Käpitänin Viggósdóttir höchstpersönlich als sie vier Minuten vor dem Ende eine Bühl-Flanke mit purem Willen im Fallen zum 3:2 ins Netz drückte – Partie gedreht. Fortan gab es kein Halten mehr auf den Rängen. ‚Ein Schuss, Ein Tor, die Bayern hallte durchs weite Rund‘, und die Freude kannte keine Grenzen, wie Grohs unterstrich: „In der Allianz Arena zu gewinnen, ist immer besonders. Nach so einem Rückstand noch einmal zurückzukommen und kurz vor Schluss das Siegtor zu schießen, ist ein ganz besonderes Gefühl. Die Fans waren da und es hat einfach Spaß gemacht.“
Die Magie der zweiten Hälfte gilt es für die FCB-Frauen nun in vier Tagen, am Sonntag, 16. November, um 14 Uhr mit ins DFB-Pokal Achtelfinale beim FC Ingolstadt 04 zu nehmen. Dann können die Münchnerinnen mit einem Auswärtssieg den Einzug in die Runde der letzten Acht perfekt machen und somit auch den Traum von der Titelverteidigung im Pokal am Leben halten.
Das ganze Spiel gegen Arsenal zum Nachlesen im Spielbericht:









































