Rafati: Maier-Foul war Elfmeter - aber 1860 muss auch einen bekommen! | OneFootball

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·24 de noviembre de 2025

Rafati: Maier-Foul war Elfmeter - aber 1860 muss auch einen bekommen!

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Die Löwen haben nach dem 2:0 gegen Saarbrücken weitere drei Punkte auf dem Konto - deswegen spielt es keine Rolle mehr, ob die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski bevorzugt oder benachteiligt wurde. Dennoch ist die Sichtweise des früheren Fifa-Schiedsrichters Babak Rafati immer interessant. Gegenüber dem Online-Portal liga3-online sah er gleich mehrere Fehlentscheidungen des Unparteiischen Felix Weller:

Aktion 1: Philipp Maier schubst beim Stand von 1:0 für 1860 Ex-Löwe Kasim Rabihic im Strafraum - der fällige Pfiff bleibt aus. Rafati dazu: “Bei einem Zweikampf im Strafraum schubst Maier klar und deutlich seinen Gegenspieler Rabihic mit beiden Händen zu Boden und hindert ihn dadurch am Weiterlaufen. Man sieht durch die Art und Weise des Zufallkommens des Stürmers sehr gut, dass die Ursache tatsächlich das Schubsen des Verteidigers ist und kein Schinden des Angreifers vorliegt. Somit eine Fehlentscheidung, keinen Elfmeter zu geben und stattdessen weiterspielen zu lassen.”


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Aktion 2: Jetzt auf der anderen Seite eine unklare Szene: Calogero Rizzuto, Saarbrückens auffälligster Spieler, bringt David Philipp beim Schussversuch zu Fall. Für Rafati ein Elfer: “Beim Schussversuch von Philipp nimmt Rizzuto das Bein heraus, um den Ball zu spielen, verfehlt aber das Spielgerät. Stattdessen trifft er seinen Gegenspieler Philipp am Bein und bringt ihn aus der Balance, sodass dieser den Ball nicht voll trifft und schlussendlich zu Fall kommt. Das ist ein Foulspiel, und somit hätte es einen Elfmeter geben müssen. Eine Fehlentscheidung, diesen nicht zu geben.”

Aktion 3: Calogero Rizzuto verhindert mit einem Handspiel im Löwen-Aufbau ein mögliches Tor. Rafati dazu: “Tatsächlich nimmt Rizzuto den Ball mit der Brust an, nimmt aber zusätzlich den Arm/Hand zu Hilfe und vergrößert dadurch die Körperfläche. Das ist kein Abprallen des Balles an die Hand, das man als unabsichtlich auslegen kann, sondern ein bewusstes Einsetzen des Armes, sodass ein strafbares Handspiel vorliegt. Dabei ist es auch unerheblich, dass der Ball kurz zuvor von einem anderen Körperteil abprallt. Die Absicht ist hier entscheidend. Somit hätte es einen Freistoß für das Handspiel geben müssen sowie die rote Karte gegen Rizzuto, da der zweite Verteidiger etwas hinterher ist, nicht mehr hätte eingreifen können und somit eine klare Torchance vereitelt wird. Somit liegt eine Fehlentscheidung vor.”

In der Rangliste der am meisten benachteiligten Mannschaft liegt 1860 auf Platz 1. Der Tabellenelfte bekam elfmal einen “falschen” Pfiff zu spüren - auf Rang zwei der SC Verl mit zehn Entscheidungen gegen sich.

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