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·31 de julio de 2025
Rapid zittert trotz Traumstart – Stögers Warnung vor Tuzi

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·31 de julio de 2025
Rapid Wien steht vor dem Einzug in die dritte Runde der Conference League-Qualifikation, nachdem das Hinspiel gegen Decic Tuzi aus Montenegro mit 2:0 gewonnen wurde und damit eine solide Ausgangsbasis für das Rückspiel im Weststadion geschaffen wurde, so der Kurier. Trainer Peter Stöger, der damit seine Heimpremiere als Rapid-Coach in Hütteldorf feiert, warnte jedoch davor, das Ergebnis aus dem Hinspiel als Selbstläufer zu betrachten: „Der Gedanke, dass es ein Selbstläufer werden könnte, darf nicht in die Kabine eindringen. Wir brauchen einen seriösen Auftritt.“
Die ersten beiden Pflichtspiele der Saison konnte Rapid zu Null gewinnen, doch die Leistungen gaben aus Sicht des Trainers noch wenig Anlass zur Euphorie. Im Team läuft vieles noch nicht rund, was Stöger auf die zahlreichen Neuzugänge und den dadurch entstandenen Umbruch zurückführt. „Viele sind neu beim Verein, einige haben erst fünf Trainings mit der Mannschaft. Da ist es nur logisch, dass es noch unrund läuft“, so Stöger. Auch die Automatismen in der Offensive fehlen noch; bislang resultierten alle Pflichtspieltore aus Standardsituationen.
Sportdirektor Markus Katzer deutete bereits an, das zentrale Mittelfeld vor allem mit dem Zugang von Martin Ndzie weiter verstärken zu wollen. Hier zieht sich der geplante Transfer – aktuell hapert es weniger am Geld als an bürokratischen Hürden, die eine zeitnahe Spielberechtigung fraglich erscheinen lassen. Der Kurier berichtet, dass Rapid nicht nur auf die Finalisierung des Wechsels drängt, sondern auch darauf, Ndzie rechtzeitig für die Playoffs anmelden zu können. Der defensive Mittelfeldspieler soll eine zentrale Rolle in Stögers System übernehmen, insbesondere nachdem andere Optionen wie Börkeeiet oder Oswald verletzt fehlen.
Die Erwartungen rund um den Verein sind eindeutig: Ein Aufstieg gegen Decic Tuzi gilt als Pflicht. Rund 15.000 Tickets wurden für das Rückspiel bereits verkauft – das Ziel, die Gruppenphase der Conference League zu erreichen, steht für Rapid weiterhin im Fokus, wie auch Heute berichtet.
Sollten die Hütteldorfer das Weiterkommen schaffen, wartet mit großer Wahrscheinlichkeit Dundee FC als Gegner in der nächsten Runde. International präsent zu sein, ist für Rapid nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich von entscheidender Bedeutung. Stöger und Katzer betonen, dass man alle Eventualitäten bis zum Transferschluss offenhalte. Die kommende Auslosung entscheidet über die exakte Playoff-Konstellation, Rapid würde dabei weiterhin als gesetzt gelten. Das Umfeld fordert den Einzug in die Gruppenphase konsequent ein – der Verein bleibt realistisch, aber ambitioniert.
Quellen: Kurier, Heute