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·6 de septiembre de 2025
Reif für Europa? Die Top-Elf des SV Werder Bremen

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·6 de septiembre de 2025
Es war eine schwierige Transferphase für den SV Werder Bremen, zwischenzeitlich galt das Team von der Weser sogar als Abstiegskandidat aufgrund der fehlenden Verstärkungen im Angriff und der Außenverteidigung. Doch davon ist nach einem überzeugenden Deadline Day keine Rede mehr, viele Fans träumen sogar von Europa. Und Akteure wie Victor Boniface und Samuel Mbangula laden durchaus zum träumen ein. Doch wie steht es um den übrigen Kader, der aktuell von Verletzungen gebeutelt ist? Ist Werder in Bestbesetzung wirklich reif und vor allem gut genug, um in den Kampf um die europäischen Plätze einzugreifen? Oder gibt es zu viele Schwächen? Wir machen den Check!
Samuel Mbangula soll für mehr Torgefahr vom Flügel sorgen. / Christof Koepsel/GettyImages
Der 21-Jährige ist nach dem Abgang von Michael Zetterer die neue Nummer eins zwischen den Pfosten und hat seine Stärken vor allem auf der Linie. Zudem verfügt er über ein gutes Stellungsspiel sowie ein gutes Timing beim Rauslaufen. Nach einer Leihe zum FC Volendam in den Niederlanden soll er jetzt die langfristige Torwartlösung an der Weser sein.
Sugiwara kam kurz vor dem Ende der Transferperiode per Leihe vom FC Southampton und hinterließ beim Spiel gegen Leverkusen direkt einen guten Eindruck. Der Japaner ist hauptsächlich in der Rechtsverteidigung zu Hause, kann aber auch in der Innenverteidigung agieren - ein Umstand, der angesichts der angespannten Personalsituation in der Zentrale sehr wertvoll ist.
Die Konstante in der Verteidigung. Der 30-Jährige ist der unumstrittene Abwehrchef der "Grün-Weißen" und überzeugt durch sein Stellungsspiel, seine Passgenauigkeit und seine Zweikampfstärke. Stark geht in seine vierte Saison an der Weser und wird teamintern vor allem für seine Führungsqualitäten geschätzt.
Kapitän Marco Friedl ist der Anführer der Mannschaft und in der Abwehr klar gesetzt. Der Österreicher ist nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz ein echter Leitwolf und tritt auch öffentlich als Sprachrohr seiner Mannschaft auf. Seine fußballerischen Qualitäten sind indes unbestritten.
Um ihn rankten sich in der Vergangenheit immer wieder Abschiedsgerüchte, doch Felix Agu beackert weiterhin unermüdlich die linke Abwehrseite der Werderaner. Der Nationalspieler Nigerias ist pfeilschnell und vor allem für seine gefährlichen Flanken bekannt. Defensiv ist er zwar nicht immer komplett sattelfest, aufgrund seiner offensiven Qualitäten nimmt man das in Bremen jedoch gerne in Kauf.
Der Belgier ist der Typus "Staubsauger" auf der Sechs: Lauffreudig, gepaart mit guter Antizipation und Zweikampfstärke. In der aktuellen Saison spult er mit 12,23 Kilometern pro Spiel mit Abstand die meisten seines Teams ab. Er ist für die "Drecksarbeit" zuständig und hält seinem Nebenmann Jens Stage den Rücken frei, damit sich dieser auf die Spieleröffnung konzentrieren kann.
Der gestalterische Part der Doppelsechs. Stage ist für die Spieleröffnung und die Ordnung zuständig und leitet nahezu jeden Angriff ein. Dazu ist der Däne sehr torgefährlich: Vergangene Spielzeit war er mit zehn Treffern der beste Torschütze des viermaligen Meisters. Ein echtes Komplettpaket also, das Bremen hier im defensiven Mittelfeld hat.
Der Österreicher ist der beste Spieler der "Grün-Weißen". Er übernimmt in wichtigen Situationen Verantwortung und ist an der Weser zu einem echten Führungsspieler gereift. Schmid ist eigentlich in der Zentrale zu Hause, kann jedoch auch auf dem Flügel agieren. Mit einem Marktwert von 17 Millionen Euro ist er zudem der wertvollste Spieler.
Der Schweizer mit spanischen Wurzeln kam am Deadline Day von Al-Qadsiah aus Saudi-Arabien. Puertas besticht vor allem durch seine Kreativität und gutes Auge für die Mitspieler: In den letzten zwei Jahren legte er insgesamt 25 Treffer auf. Genau solch ein Spieler hat den Bremern in der Offensive noch gefehlt.
Der Königstransfer des Sommers. Mbangula ist der zweitteuerste Einkauf der Vereinsgeschichte und verkörpert als trickreicher Tempodribbler einen Typus Spieler, den Werder lange nicht mehr im Kader hatte. Zwar muss er noch etwas zielstrebiger in seinen Aktionen werden, doch mit ihm haben die Bremer endlich wieder einen Spieler mit Star-Potenzial im Kader.
Die wohl überraschendste Neuverpflichtung. Mit dem Nigerianer angelte sich Werder einen der besten Angreifer der Liga – falls er fit bleiben kann. Das ist das größte Risiko, ein Wechsel zum AC Mailand zerschlug sich aufgrund zu großer Bedenken bezüglich seines rechten Knies, an dem er bereits zwei Kreuzbandrisse hatte. Erreicht er jedoch seine Form aus der Leverkusener Double-Saison, hat Bremen hier vermutlich das Schnäppchen der Saison geschossen.
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