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·22 de diciembre de 2025
Risiko oder Unterschiedsspieler? BVB-Star Adeyemi spaltet die Meinungen

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Nach dem nächsten Wutausbruch von Karim Adeyemi steht Borussia Dortmund erneut vor einer heiklen Personaldebatte. Dietmar Hamann übt scharfe Kritik am BVB-Star, während intern die Frage wächst, wie viel Unruhe man sich noch leisten kann.
Borussia Dortmund überwintert sportlich in einer starken Position, doch abseits der Tabelle sorgt Karim Adeyemi erneut für Unruhe. Der 23-Jährige geriet nach seiner Auswechslung beim 2:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach außer Kontrolle – ein weiterer Vorfall in einer Serie von Eskapaden, die beim BVB zunehmend für Nervosität sorgen.
Adeyemi reagierte in der 60. Minute wütend auf seine Auswechslung durch Trainer Niko Kovac, gestikulierte heftig an der Seitenlinie und wollte direkt in die Kabine verschwinden. Besonders scharf fiel die Kritik von Sky-Experte Dietmar Hamann aus. Der frühere Nationalspieler stellte das Verhalten des Offensivspielers grundsätzlich infrage und zog einen internationalen Vergleich: „In England kriegst du zwei Wochengehälter Strafe.“
Damit nicht genug: Hamann brachte sogar weitergehende Maßnahmen ins Spiel und warnte vor einer Entwicklung, die dem Verein schaden könnte. „Diese Undiszipliniertheiten haben sich da eingeschlichen in den letzten Wochen“, sagte er und machte deutlich, dass Adeyemis sportliche Leistungen solche Auftritte nicht rechtfertigten. Sein Fazit fiel hart aus: „Und so gut ist er dann doch nicht.“
Eine deutlich andere Perspektive brachte Ex-BVB-Profi Steffen Freund in die Diskussion ein. Er plädierte dafür, das Verhalten differenzierter zu betrachten und verwies auf die besondere Rolle des Tempodribblers im Dortmunder Spiel. „Ich bin in Dortmund nah dran und will jetzt nicht zu viel erzählen. Aber alle dort wissen: Er ist der Unterschiedsspieler. Nicht Serhou Guirassy, der trifft ja gar nicht mehr. Das ist die rein sportliche Sichtweise. Ohne Adeyemi wird es total schwierig für den BVB in den kommenden zwei, drei Jahren.“, erklärte Freund.
Hinzu kommt die offene Zukunft des Offensivspielers. Der BVB würde den Vertrag gerne verlängern, doch sollte Adeyemi nicht mitziehen, könnte ein Abschied bevorstehen. Hamann sieht zwar einen Markt für ihn, warnt aber zugleich: „Er hat einen Riesen-Markt in England“ – allerdings nur, wenn er sein Verhalten in den Griff bekommt.









































