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·22 de diciembre de 2024

Rot für Groß – Doch BVB besiegt in Wolfsburg den Auswärtsfluch

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Es ist geschafft! Borussia Dortmund hat den ersten Auswärtssieg der Saison eingefahren. Mit 3:1 (3:0) gewann der BVB beim VfL Wolfsburg. Binnen sechs Minuten gingen die Gäste durch Malen (25. Minute), Beier (28.) sowie Brandt (30.) in Führung. Vavro verkürzte nach der Pause in der 58. Minute auf 1:3. Nach dem Platzverweis für Groß (62.) verteidigten die Schwarz-Gelben leidenschaftlich den Vorsprung.

Im Vergleich zum 1:1 gegen die TSG Hoffenheim in der Vorwoche gab es in der Dortmunder Startelf zwei Veränderungen: Für Couto und Reyna (beide Bank) begannen Malen und Brandt.


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Welch ein Auftakt! Nach nur 77 Sekunden bot sich Brandt die Chance zur Führung. Ein wenig überrascht über die gute Einschussmöglichkeit wenige Meter vor dem Tor schoss er jedoch über den Querbalken.

Die Dortmunder begannen schwungvoll, wollten endlich den ersten Auswärtssieg der Saison. In den Anfangsminuten kamen sie auf fast zwei Drittel Ballbesitz. Von den Wolfsburgern war noch nicht viel zu sehen. Auch nach 20 Minuten warteten die Niedersachsen auf ihren ersten Torschuss.

Guirassy zog nach Pass von Gittens mit Vollspann ab, verfehlte allerdings deutlich den Kasten (18.). Nach 25 Minuten fiel die längst überfällige Führung für den BVB. Nach einer Ecke von Bensebaini beförderte Malen das Leder volley zum 1:0 für sein Team in die Maschen.

Nur drei Minuten später legten die Schwarz-Gelben nach. Brandt setzte Beier in Szene, der mit dem Außenrist den Innenpfosten traf. Von dort kullerte die Kugel über die Linie zum 2:0 für die Gäste.

Die Dortmunder jetzt wie im Rausch. Diesmal bediente Beier nach einer halben Stunde Brandt, der von der Strafraumgrenze ins linke unter Eck auf 3:0 erhöhte.

In der 35. Minute bekam auch Kobel ein wenig Arbeit. Doch Svanbergs Kopfball parierte der BVB-Keeper souverän.

Groß muss gehen, die drei Punkte bleiben

Die Borussia begann den zweiten Durchgang unverändert.

Wolfsburg hatte sich in der Pause anscheinend einiges vorgenommen. Der eingewechselte Lukas Nmecha stand frei vor Kobel, der den Schlenzer auf das rechte Eck gerade noch herausfischte (49.). Amoura feuerte die Kugel knapp über die Latte (53.). Dann kamen die Niedersachsen zu ihrem ersten Treffer. Vavro erzielte in der 58. Minute per Kopfball nach einem Eckstoß das 1:3 aus VfL-Sicht.

Vor allem Amoura sorgte immer wieder für Unruhe in der Dortmunder Deckung. In der 62. Minute schickte er Nmecha auf die Reise. Groß zog die Notbremse und sah Rot. Şahin reagierte und brachte den Verteidiger Anton für den Stürmer Malen.

Die Partie wurde nun hektischer, die Zweikämpfe härter. Beide Mannschaften leisteten sich in der Schlussphase im Spielaufbau einige Ungenauigkeiten, sodass es kaum zu längeren Ballpassagen kam. Der VfL drückte jetzt auf den Anschlusstreffer. Der BVB stand jetzt fast nur noch im eigenen Sechzehner und versuchte, den Vorsprung über die Zeit zu retten.

Trotz drückender Überlegenheit der „Wölfe“ ließen die Schwarz-Gelben aber kaum etwas zu. Sinnbildlich der Einsatz von Schlotterbeck, der trotz Schmerzen am Sprunggelenk durchhielt.

Fazit: Die erste Hälfte gehörte eindeutig den Dortmundern, die sich vor dem gegnerischen Tor äußerst effizient zeigten. Die Wolfsburger kamen gegen die hellwache BVB-Deckung nicht durch. Der zweite Durchgang sah energischere Hausherren, die jetzt das Spiel bestimmten. Nach dem Platzverweis für Groß bot die Borussia eine Abwehrschlacht, warf sich leidenschaftlich in jeden Zweikampf – und brachte den Vorsprung über die Zeit.

BVB: Kobel – Groß, Can, Schlotterbeck, Bensebaini – F. Nmecha – Malen (64. Anton), Brandt (87. Reyna), Gittens (87. Adeyemi) – Beier (75. Couto), Guirassy

Wolfsburg: Grabara – Fischer (46. Tomás), Vavro, Koulierakis – Baku, Arnold, Maehle (86. Kamiński) – Svanberg (46. L. Nmecha), Gerhardt (75. Özcan) – Wind, Amoura (86. Wimmer)

Tore: 0:1 Malen (25.), 0:2 Beier (28.), 0:3 Brandt (30.), 1:3 Vavro (58.)

Rot: – / Groß (62.)

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