Rotation gegen Magdeburg? Das sagt Ole Werner | OneFootball

RB Leipzig will in die nächste Pokalrunde! Die kommende Hürde auf dem Weg ins Viertelfinale heißt 1. FC Magdeburg. Vor dem Duell mit dem Tabellenletzten der 2. Bundesliga am Dienstagabend (21.00 Uhr) fragt sich sicher so mancher RBL-Fan, ob unser Trainer Ole Werner die Rotationsmaschine anwerfen wird. Ole hat auf der Pressekonferenz vor dem Spiel ein paar Einblicke in seine Pläne gegeben.

„Wir werden auch in dieser Englischen Woche Frische brauchen“, betont der Cheftrainer der Roten Bullen. Er erwartet von seiner Mannschaft gegen den Zweitligisten eine „Top-Leistung“ und ergänzt: „Da kann auf der einen oder anderen Position Frische helfen.“ Das klingt nach mehreren Wechseln.

Wechsel im Tor und hinten rechts

Dass auf zwei Positionen ein Tausch stattfinden wird, ist bereits sicher. Zum einen im Tor, wo Maarten Vandevoordt wie schon in den vorherigen Pokalrunden Peter Gulacsi ablösen wird. Bauchschmerzen bereitet Ole dieser Wechsel überhaupt nicht, denn er betont: „Maarten ist ein absolut sicherer Rückhalt, hoch anerkannt in der Mannschaft. Er ist ein Torhüter auf Topniveau, hat Stärken in der Raumverteidigung und mit Ball am Fuß.“

Die andere Position, auf der verletzungsbedingt ein Tausch stattfinden muss, ist die des Rechtsverteidigers. Stammkraft Ridle Baku hat sich eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. Wie schwer diese ausgefallen ist, dazu konnte Ole auf der Pressekonferenz noch keine Angaben machen, wohl aber zu den Ersatzkandidaten für den deutschen Nationalspieler: „Kosta Nedeljkovic und Lukas Klostermann sind die beiden naheliegenden Möglichkeiten, um Ridle zu ersetzen. Wir werden uns das überlegen.“

Bakayoko scharrt mit den Hufen

Darüber hinaus bieten sich Ole auf vielen weiteren Positionen gleichwertige Alternativen. „Wir haben eine Gruppe, die vom Leistungsvermögen eng beieinander ist“, betont unser Coach. Das gilt zum Beispiel für die offensiven Flügel, auf denen zuletzt Yan Diomande und Antonio Nusa beginnen durften. Mit Johan Bakayoko scharrt ein weiterer Topspieler mit den Hufen.

Zur Personalie Bakayoko sagt Ole: „Baka gibt unserem Spieler immer Durchschlagskraft und Torgefahr im letzten Drittel. Er braucht relativ wenige Aktionen, um Torgefahr zu entwickeln. In der Intensität, was Tiefenläufe angeht, kann er sich noch verbessern. Aber er ist zum ersten Mal konstant auf Top-5-Liga-Niveau gefordert und ist noch ein junger Kerl. Insgesamt bin ich mit ihm sehr zufrieden.“

„Macht uns ein Stück weit unberechenbarer“

Zuletzt habe er auf den Flügelpositionen zwar „Yan und Toni etwas vorne gesehen“, doch Ole betont: „Es ist eng beieinander, wenn man das komplett Leistungsvermögen sieht. Es sind unterschiedliche Spielertypen, mit unterschiedlichen Stärken. Das macht uns ein Stück weit unberechenbarer, wenn man einen anderen Spielertypen einwechseln kann.“

Diese Unberechenbarkeit kann sich auch am Dienstagabend als Vorteil erweisen. Egal, wer letztlich beginnen darf und wer von der Bank kommt: RBL geht als Favorit ins Spiel gegen Magdeburg. Dieses Achtelfinale soll nur ein Zwischenschritt in einer hoffentlich denkwürdigen Pokalsaison für die Roten Bullen sein.

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