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·30 de abril de 2025

Rüdiger-Eklat: Oliver Kahn verteidigt DFB-Star

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Die Diskussionen um Antonio Rüdiger reißen nicht ab. Nun meldet sich Ex-Bayern-Boss Oliver Kahn zu Wort, der selbst für seine Emotionalität auf dem Platz bekannt war. Der ehemalige Torwart hat den DFB-Star in Schutz genommen.

Nachdem Antonio Rüdiger im spanischen Pokalfinale mit einer heftigen Entgleisung aufgefallen war, nehmen einige Ex-Profis wie Stefan Effenberg, Dietmar Hamann und Mario Basler kein Blatt vor den Mund und fordern Konsequenzen.


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Oliver Kahn hingegen zeigt eine andere Haltung. Der frühere Bayern- und DFB-Kapitän äußerte sich auf X und plädierte für Nachsicht: „Emotionen auf dem Platz sind nicht immer hilfreich. Aber wer schießt nicht mal übers Ziel hinaus. Toni Rüdiger hat sich einsichtig gezeigt. Das sollte für jetzt genügen.“ Dazu postete er ein Bild seiner eigenen hitzigen Momente als Aktiver, untermalt von Emojis und den Hashtags #vulkahn, #fairplay und #weitergehts.

DFB verzichtet auf Sperre für Rüdiger – spanischer Verband greift durch

Der 32-jährige Innenverteidiger von Real Madrid hatte sich im Pokalfinale gegen den FC Barcelona einen folgenschweren Ausraster geleistet. Nachdem der Schiedsrichter kurz vor Schluss ein Foul gegen Real gepfiffen hatte, geriet Rüdiger auf der Ersatzbank völlig außer Kontrolle. Aus Wut warf er einen Kühlbeutel in Richtung des Unparteiischen und beschimpfte ihn lautstark, was ihm schließlich die Rote Karte einbrachte. Der DFB verzichtete trotz scharfer Rüge auf eine Sperre, was bei einigen Experten für Kopfschütteln sorgt.

Dietmar Hamann forderte noch vor der Entscheidung des DFB im SPORT1-Doppelpass drastische Maßnahmen: „Ich finde, dass ihn der DFB suspendieren sollte. Ich würde ihn zum End-Turnier der Nations League nicht einladen und würde ihn für die zwei Spiele weglassen.“ Hamann erinnerte dabei an Rüdigers frühere Verfehlungen und betonte, dass Nationaltrainer Julian Nagelsmann immer wieder auf die Bedeutung von Werten und Vorbildfunktion hingewiesen habe.

Rüdiger selbst zeigte sich reumütig und schrieb am nächsten Morgen in den sozialen Medien: „Es gibt keine Entschuldigung für mein Verhalten gestern Abend. Es tut mir sehr leid.“ Trotz öffentlicher Entschuldigung droht ihm in Spanien eine längere Sperre. DFB-Sportdirektor Rudi Völler äußerte sich kritisch über Rüdigers Verhalten und betonte: „Toni ist ein klasse Spieler – aber Klasse muss er als Nationalspieler auch bei seinem Verhalten zeigen.“

Der spanische Verband hingegen hat eine Strafe verhängt. Rüdiger wurde für sechs Spiele gesperrt. Damit verpasst die restlichen Partien in La Liga sowie den Auftakt in die neue Saison.

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