SchalkeTOTAL
·2 de diciembre de 2024
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Matthias Tillmann gesteht die bittere Realität ein: Schalke kämpft ums Überleben in der 2. Bundesliga. Nach der 0:3-Pleite gegen Kaiserslautern wird der Druck auf den Vorstandsvorsitzenden und Trainer immer größer.
Der FC Schalke 04 steckt nach einem weiteren Rückschlag im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Nach der 0:3-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern ist der Traditionsklub auf Platz 14 abgerutscht, nur einen Punkt entfernt vom Relegationsrang. Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann, der seit Jahresbeginn das Steuer des klamme Vereins übernommen hat, räumte die schwierige Lage ein und stellte gegenüber der WAZ klar: „Die Realität ist, dass wir im Abstiegskampf stecken.“
Zu Saisonbeginn hatte der 40-Jährige noch das Ziel ausgegeben, mit Schalke unter die Top-Ten der Liga zu kommen. Doch nach einer enttäuschenden ersten Saisonphase sind diese Ambitionen längst ad acta gelegt. „Wir alle hatten gehofft, gegen Kaiserslautern den nächsten Schritt zu machen und nach drei ungeschlagenen Partien weiter in der Entwicklung zu sein“, erklärte Tillmann. Doch das klare 0:3, das die Schalker in ihrer eigenen Arena erlebten, habe die Ernüchterung gebracht: „Das Spiel hat uns deutlich gezeigt, dass wir als Mannschaft noch nicht die Konstanz erreicht haben, die notwendig ist“, so der Vorstand.
Tillmann forderte Trainer Kees van Wonderen und die Mannschaft auf, aus der Niederlage die richtigen Schlüsse zu ziehen und gezielt an den Schwächen zu arbeiten. Doch der Trainer bleibt unter Druck. Van Wonderen, der mit einer Zwischenbilanz von einem Sieg und zwei Unentschieden in den letzten drei Spielen Hoffnung geweckt hatte, hat die Fans bislang nicht überzeugt.
In den vergangenen Monaten hat Tillmann viele Veränderungen auf Schalke vorangetrieben. Der Verein stellte den Kader um, mehrere langjährige Spieler mussten gehen, und der neue Sportdirektor Ben Manga hat etliche Neuzugänge verpflichtet. Doch viele dieser Spieler konnten bislang nicht überzeugen. „Da waren wir zu mutig“, gestand Tillmann ein.
Die Unruhe rund um den Vorstandsvorsitzenden wächst. Kritiker werfen ihm vor, zu wenig greifbare Erfolge vorzuweisen. Zu Beginn seines Amts hatte Tillmann als Sanierer gegolten, doch nun muss er angesichts der sportlichen Krise und den ständigen Rücktrittsforderungen der Fans um seine Zukunft fürchten. Auch die Personalie des Sportchefs ist weiterhin ungelöst, nachdem die Entscheidung gefallen ist, dass der ehemalige Profi Youri Mulder interimistisch die sportliche Leitung übernimmt.
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