S04-Kapitän wird nach "peinlichem Auftritt" deutlich - Das fordert Karaman jetzt | OneFootball

Fünf Gegentore im heimischen Stadion, eine ebenso bittere wie deutliche Niederlage: Der FC Schalke konnte sich am Samstagabend nur den Mund abwischen und dem 1. FC Magdeburg zu einem verdienten Auswärtssieg gratulieren.

"Ich werde heute nichts gutreden", wollte Kenan Karaman bei Sky nach der Partie auch nicht auf die zwischenzeitlich positiven Szenen verweisen. Der S04-Kapitän fasste den Spielverlauf ebenso kurz wie deutlich zusammen: "Es war heute auf jeden Fall eine Klatsche, auch ein peinlicher Auftritt von uns nach den letzten Wochen."

Die erste Niederlage nach zuletzt fünf ungeschlagenen Spielen war ein ordentliches Brett. Deshalb verwunderte es auch nicht, dass sich über die letzte Viertelstunde das Stadion bereits sichtbar leerte.

"Wir wussten, dass die Magdeburger sehr auswärtsstark sind", wollte sich Karaman auch nicht überrascht ob der starken Gegner zeigen. "Es gab viele Eins-gegen-eins-Duelle auf dem Platz, die wir offensiv nicht gut lösen, defensiv einfach auch nicht konsequent mitlaufen und viel zu viel Räume lassen hinten." Für Magdeburg war es ein Leichtes, die sich bietenden Räume zu bespielen und die eigenen Geschwindigkeitsvorteile gegenüber der königsblauen Innenverteidigung konsequent auszunutzen. Die Gegentore seien allesamt "viel zu einfach" gefallen, kritisierte Karaman und betonte: "Sie haben uns knallhart bestraft und wir müssen das Spiel knallhart analysieren."

Auch Kees van Wonderen wollte die Partie nicht schönreden. Das Abwehrverhalten bezeichnete er sogar als "naiv". Die entscheidenden Szenen habe man "nicht gut verteidigt". Die Innenverteidiger-Paarung aus Ron Schallenberg und Marcin Kaminski hatte zuweilen große Probleme mit den tiefen Laufwegen der Magdeburg-Offensive. Nicht umsonst entfielen gleich vier der fünf FCM-Treffer auf Martijn Kaars.

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