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·4 de octubre de 2025

"Sauer und wütend": Hirsch nach Remis "maßlos enttäuscht"

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Nach dem 2:2 gegen Hansa Rostock bleibt der MSV Duisburg zwar auch nach dem 10. Spieltag weiter ungeschlagen und Tabellenführer, dennoch war Trainer Dietmar Hirsch im Nachgang "maßlos enttäuscht" über das Remis.

Punktgewinn für Hansa "unverdient"

Nein, mit der Gesamtsituation kann der MSV als souveräner Tabellenführer nur "sehr zufrieden" sein, wie Dietmar Hirsch nach der Partie bei "MagentaSport" klarstellte. Doch betrachte man nur das Spiel, losgelöst von der Gesamtsituation, "ärgerst du dich schwarz", sagte der 53-Jährige und zeigte sich "maßlos enttäuscht, sauer und wütend. Nicht über die Leistung, sondern das Ergebnis". Schließlich war der MSV über weite Strecken der Partie tonangebend, vor allem in der ersten Halbzeit. “Jetzt mal ganz im Ernst: Hier darf doch nur eine Mannschaft gewinnen. Es war unfassbar. Wir haben beide Halbzeiten komplett dominiert, hatten viel mehr Ballbesitz, viel mehr Gier, waren in den Zweikämpfen mehr da." Daher sei der Punktgewinn für Hansa "unverdient".


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Zumal die Kogge nur drei Torchancen gehabt habe, von denen zwei den Weg ins Tor fanden. Das erste kurz vor der Pause beschrieb Hirsch als "Sonntagsschuss, wo wir nicht richtig rausrücken", das zweite (76.) zählte Duisburgs Coach sogar nicht mal als Torchance: "Wir gehen nicht zum Kopfball und hauen über den Ball. Das ist keine richtige Chance, sondern ein Glückstor und ein gefühltes Eigentor. So kannst du nicht verteidigen." Zudem monierte der MSV-Coach, das es zuvor Einwurf für seine Mannschaft und nicht für Hansa hätte geben müssen: "Es ist klar zu sehen, dass der Ball noch am Fuß eines Rostocker Spielers war. Das muss der Schiedsrichter-Assistent sehen."

"Fast die beste Halbzeit, die wir bisher abgeliefert haben"

Am Ende habe der MSV zwei Punkte verschenkt – und das nach einer ersten Halbzeit, "die fast die Beste war, die wir bisher abgeliefert haben. Das war echt richtig geil gespielt". Einziges Manko: "Wir müssen das zweite Tor machen", haderte Hirsch. Auch Bitter, der das 1:0 durch Sussek (32.) vorbereitet hatte, konnte sich "auf keinen Fall mit dem Punkt anfreunden" und sprach von einem "nicht so gelungenen Abend". Gerade das Gegentor zum 2:2 sei "komplett unnötig" gewesen, nachdem Duisburg erst kurz zuvor durch Fleckstein wieder in Führung gegangen war (71.).

Was den Meiderichern aber bei allem Frust über das Remis sicherlich Trost spenden wird: Nach wie vor ist der MSV ungeschlagen und wird zudem als Tabellenführer in die Länderspielpause gehen. Das hätte vor Saisonbeginn wohl keiner für möglich gehalten, sodass die Fans die Mannschaft nach Spielende minutenlang feierten. In der Länderspielpause wartet nun zunächst das Landespokal-Spiel bei Fünftligist KFC Uerdingen (15. Oktober), ehe die Zebras nach München reisen. Dann soll wieder ein Sieg her. Hirsch würde indes "am liebsten schon wieder morgen spielen".

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