Schalke setzt auf Höjlund: Der Plan mit dem Dänen-Stürmer | OneFootball

Schalkes Sturmtalent Emil Höjlund feiert nach langer Pause sein Comeback. Der Revierclub verfolgt mit dem jungen Dänen einen klaren Plan – und setzt große Hoffnungen in ihn.

Nach monatelanger Verletzungspause hat Emil Höjlund endlich sein Comeback für den FC Schalke 04 gefeiert. Beim Heimspiel gegen den Hamburger SV kam der Angreifer kurz vor Schluss ins Spiel und hatte sogar die große Chance auf den Siegtreffer. Doch sein Kopfball verfehlte das Ziel, und die Partie endete 2:2.

Dabei war die Einwechslung des 20-Jährigen ein bedeutender Schritt. Erstmals in diesem Kalenderjahr stand Höjlund wieder im Kader, nachdem ihn eine hartnäckige Oberschenkelverletzung lange ausgebremst hatte. Sportdirektor Youri Mulder zeigte sich im Gespräch mit der WAZ zufrieden: „Emil hat heute seine Minuten bekommen. Wir sind zufrieden mit ihm. Wichtig ist, dass er jetzt fit bleibt.“

Seit seinem Wechsel vom FC Kopenhagen ins Ruhrgebiet im vergangenen Sommer hatte Höjlund bislang kaum Gelegenheit, sich zu beweisen. Drei Mal fiel der Däne verletzt aus, insgesamt 24 Pflichtspiele verpasste er. In lediglich sieben Einsätzen kam er bislang zum Zug, nie über mehr als 45 Minuten.

2025/26 als Schlüssel-Saison für Höjlund?

Aktuell geht der Klub behutsam mit Höjlund um. „Ich denke nicht, dass er schon wieder bei hundert Prozent ist“, so Mulder zur WAZ. Ziel sei es, dem jungen Stürmer in den verbleibenden Spielen der Saison Spielpraxis zu verschaffen, ohne dabei ein erneutes Verletzungsrisiko einzugehen. „Wir legen großen Wert darauf, ihn zu beobachten und zu steuern, damit er besser in sein Spiel kommt“, erklärte Mulder weiter.

Langfristig setzt Schalke große Hoffnungen in den Bruder von Rasmus Höjlund, der aktuell bei Manchester United unter Vertrag steht. Der 1,91 Meter große Stürmer bringt physische Präsenz und technische Fähigkeiten mit – Attribute, die ihn für die Zukunft interessant machen. Die Verantwortlichen glauben laut WAZ an sein Potenzial und sehen in ihm einen möglichen Transfergewinn.

Besonders im Hinblick auf die kommende Saison könnte sich Höjlunds Rolle demnach verändern. Ein Abgang von Torjäger Moussa Sylla gilt als wahrscheinlich, wodurch sich neue Chancen im Angriff ergeben würden.

Die Hoffnung, so fasst es die WAZ zusammen, liegt klar auf einem gesunden und spielfähigen Emil Höjlund. Nach seiner schwierigen ersten Saison soll der Däne 2025/26 voll angreifen – und endlich zeigen, warum Schalke so viel in ihn investiert hat.