„Schließe gar nichts aus“: Streich spricht über Bundesliga-Rückkehr | OneFootball

Sieht man Christian Streich doch nochmal in der Bundesliga an der Seitenlinie? Der Freiburger lässt eine Hintertür offen.

Seit seinem Abschied nach zwölf Jahren als Trainer des SC Freiburg ist es ruhig geworden um dem 60-Jährigen. In der MagentaTV-Sendung „Bestbesetzung“ trat er nun nach längerer Zeit mal wieder als Talkgast in Erscheinung. Dabei ließ Streich mit einer Aussage besonders aufhorchen.

„Ich glaube nicht, dass ich noch eine Bundesliga-Mannschaft trainiere“, sagte die Freiburg-Legende zwar, fügte im Gespräch mit Johannes B. Kerner aber an: „Aber ich schließe nichts aus.“ Streich hatte 2024 sein Traineramt beim Sport-Club niedergelegt. Sein emotionaler Abschied am 34. Spieltag der Saison 2023/2024 war seine 488. Partie an der Seitenlinie der Breisgauer.

Streich nutzt freie Zeit für Reisen – und Fahrräder

„Wenn du so lange in einem Metier bist, dann ist es unvermeidlich, dass irgendjemand mal auf die Idee kommt: Vielleicht könnte er auch bei uns arbeiten“, sagte Streich über mögliche Angebote anderer Klubs. „Ein kleiner Teil der Wahrheit ist, dass meine Mittrainer in Freiburg so gut waren, dass ich mir nicht zugetraut hätte, allein irgendwo hinzugehen ohne sie“, gab sich der 60-Jährige gewohnt bodenständig.

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Der Fußball lässt ihn auch nach seinem Abschied von der großen Bühne nicht los. Er werde nie weit weg von dem Sport sein, stellte er klar: „Bis an mein Lebensende.“ Diese brennende Leidenschaft bereitete ihm nach seinem Rücktritt jedoch auch einige schlaflose Nächte, wie Streich offen zugab. „Das war alles weg, kein organisatorisches Gerüst, keine Struktur in dem Sinne, das ist nicht unkompliziert“, sagte er mit Blick auf seinen Alltag, der sich von einem Tag auf den anderen komplett geändert hat. Der Ex-Trainer erzählte, sich extern Hilfe gesucht zu haben: „Ich habe einfach mit dem richtigen Mann gesprochen, der erfahren war.“

Seine freie Zeit nutzte Streich in den vergangenen rund anderthalb Jahren für Reisen. Zudem absolvierte er ein Praktikum in einem Fahrradladen. Das hatte er schon kurz nach seinem Abschied im kicker-Interview angekündigt.