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·18 de octubre de 2024

SGD unter Druck: "Nicht attraktiv, sondern erfolgreich spielen"

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Nach nur einem Sieg aus den letzten vier Ligaspielen und dem Aus im Landespokal beim Chemnitzer FC steht Dynamo Dresden vor dem Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen (Sonntag, 13:30 Uhr) unter Druck. Im Vorfeld stellte Trainer Thomas Stamm Grundsätzliches zur Spielweise klar.

Von Unruhe "nicht ansatzweise überrascht"

Auch, wenn die SGD auf dem zweiten Tabellenplatz steht: der Trend zeigt in den letzten Wochen nach unten. Auf der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag wurde Trainer Thomas Stamm daher gefragt, wie schwierig es nun werde, die Balance zwischen attraktivem und ergebnisorientierten Fußball zu finden. Der Dynamo-Coach reagierte darauf mit einer Gegenfrage und betonte, dass er nie davon gesprochen habe, attraktiven Fußball spielen zu wollen. "Mir ist es grundsätzlich egal, wie attraktiv wir spielen", machte der Schweizer klar. "Wir wollen erfolgreich spielen und Partien gewinnen." Auch möglichst hohe Ballbesitzanteile seien kein Thema. "Das bedeutet mir wenig bis gar nichts", so Stamm. Stattdessen gelte es eine gute Mischung zu finden. In den letzten Spielen habe Dynamo diese nicht über 90 Minuten gefunden, wie der 42-Jährige einräumen musste, gleichwohl betonte er: "Ich bin überzeugt davon, dass wir mit unserer Spielweise erfolgreich sein können."


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Dass es angesichts der aktuellen Negativserie zuletzt etwas unruhiger im Umfeld wurde, davon zeigte sich Stamm "nicht ansatzweise überrascht". Schließlich sei nicht zu erwarten gewesen, dass jedes Spiel siegreich gestaltet werden könne. Dennoch würde sich der Coach natürlich mehr Ruhe wünschen. "Die Mannschaft hat sich zu Saisonbeginn etwas erarbeitet. Es wäre schön, wenn das nicht als selbstverständlich angesehen wird." Auch in den vergangenen Wochen seien gute Momente dabei gewesen. Steigerungsbedarf sieht Stamm aber in den Bereichen Zielstrebigkeit und Chancenverwertung. "Wir haben schon gezeigt, dass wir es können. Jetzt müssen wir es auf ein anderes Level bekommen."

Fehlende Körpersprache "in aller Deutlichkeit" angesprochen

Nach dem Aus im Landespokal gegen Chemnitz sei unter der Woche viel und lange trainiert worden, zudem habe Stamm den Spielern nochmal deutlich gemacht, dass er mit der Körpersprache in der Verlängerung nicht einverstanden war. "Das hat die Mannschaft auch zu spüren bekommen, das darf so nicht mehr passieren." In "aller Deutlichkeit" habe er dies angesprochen, aber gleichzeitig nicht nur auf die Spieler draufgehauen. An der Diskussion um möglicherweise fehlende Führungsspieler wollte sich der Coach der SGD nicht beteiligten, sondern betonte: "Wir haben genügend Führungsspieler." Diese würde sich vor allem durch ihre Erfahrung auszeichnen. Zudem verwies der 42-Jährige darauf, dass sich das Team nun in einer ersten schwierigen Phase befinde. "Diese darf man der Mannschaft in so einem Prozess auch mal zugestehen." Er habe aber das Gefühl, dass alle Akteure "voll bei der Sache" seien.

Gegen Essen hat Stamm aus personeller Sicht nun die Qual der Wahl, da lediglich Kyu-hyun Park (Schambeinprellung) ausfällt. Entsprechend seien "schwierige Entscheidungen" zu treffen. Im Duell mit den Essenern kommt es für Dresden auch zum Wiedersehen mit Tobias Kraulich und Ahmet Arslan. "Wir müssen so ein gutes Spiel machen, dass er seine Qualitäten nicht auf den Platz bekommt", sagte Stamm auf Arslan angesprochen. Rund 28.500 Zuschauer werden am Sonntag dabei sein – und (abzüglich der 1.000 Gästefans) darauf hoffen, dass Dynamo die drei Punkte mitnimmt. Wenn nötig, auch durch einen dreckigen Sieg.

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