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·12 de septiembre de 2025

#SGEB04 – Sieglosigkeit & warum Kasper leider passt

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Als Eintracht-Fans schauen wir natürlich immer mit besonderem Blick darauf, was bei unseren direkten Konkurrenten passiert. Der Trainerwechsel bei Bayer 04 Leverkusen ist so ein Moment für mich: nach der Trennung von Erik ten Hag übernimmt der Däne Kasper Hjulmand. Ein Name, der manchen noch von seiner weniger erfolgreichen Zeit bei Mainz 05 bekannt ist – und natürlich als Nationaltrainer Dänemarks. Über die Zeit bei Nordsjaelland schweige ich mich aus.

1. Spielidee trifft auf Werkself-DNA

Hjulmand steht für offensiven, mutigen Fußball. Ballbesitz, hohes Pressing, Vorwärtsverteidigung – alles Prinzipien, die auch Leverkusens aktuelle Kaderstruktur widerspiegeln. Mit variablen Formationen (meist mit Dreierkette) passt sein Ansatz perfekt zu einer Mannschaft, die in den letzten Jahren über Spieler wie Frimpong, Wirtz oder Diaby definiert wurde. Auch nach dem großen Umbruch im Sommer bleibt die Werkself offensiv aufgestellt – ein ideales Feld für Hjulmand.


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2. Der Bundesliga-Faktor

Sein erster Anlauf in der Bundesliga bei Mainz 05 ging schief. Doch: Trainer entwickeln sich. Nach fast fünf Jahren Nationaltrainer-Erfahrung bringt Hjulmand heute eine ganz andere Reife mit. Für Leverkusen heißt das: ein Coach, der die Liga kennt, aber gleichzeitig frische, internationale Ideen mitbringt.

3. Führungsstil – empathisch und klar

Ein Punkt, der Leverkusen derzeit helfen könnte: Hjulmand gilt als kommunikativer, empathischer Coach. Nach dem Abgang mehrerer Leistungsträger (Xhaka, Frimpong, Wirtz) und einer komplett neu zusammengestellten Mannschaft ist genau das gefragt. Wer Spieler mitnimmt, motiviert und ihnen klare Strukturen gibt, schafft Stabilität – und genau das ist im Umbruch nötig.

4. Erfolge mit Dänemark

Das EM-Halbfinale 2021 bleibt unvergessen. Hjulmand bewies, dass er große Turniere managen und Teams emotional zusammenhalten kann. Dieses Profil passt zu einem Klub wie Leverkusen, das nicht nur in der Bundesliga, sondern auch international mitspielen will.

5. Chancen und Risiken

Natürlich: es gibt Risiken. Die letzten Monate als Dänemark-Coach verliefen nicht optimal, das EM-Aus 2024 schmerzte. Auch bleibt die Erinnerung an sein Mainz-Intermezzo. Doch unterm Strich: Hjulmand bringt vieles mit, was Leverkusen jetzt braucht – Spielidee, Empathie, internationale Erfahrung.


Und was heißt das für uns Eintracht?

Für die SGE ist klar: Mit Hjulmand bleibt Leverkusen ein Gegner, der mutigen Offensivfußball spielen will. Seine Teams suchen den Ball, suchen Dominanz – das kann Räume für Konter öffnen, genau unser Terrain. Aber gleichzeitig heißt es: wir treffen auf einen Trainer, der sehr genau weiß, wie er junge Spieler schnell integriert und ihnen eine klare Struktur gibt.

Sprich: Auch nach dem Umbruch bleibt Bayer gefährlich. Für uns als Eintracht heißt das, dass wir weiter auf unsere Stärken setzen müssen – Intensität, Umschaltmomente und die besondere Mentalität, die wir alle aus dem Waldstadion kennen.

Es ist ja eins klar – die Sieglosserie seit 2013 (dank Marco Russ damals!) muss gebrochen werden. Und neben all den Hjulmand-Stärken gibt es ja immer noch den Faktor Zeit – er ist noch nicht lange da, in Leverkusen. Und da Toppmöller sich so gar nicht in die Karten hat schauen lassen, wie unsere Diva antreten wird, spare ich das Thema einfach weg.


(Titelbild: Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

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