"Sky Sports": Galatasaray arbeitet an Rückkehr von Sacha Boey | OneFootball

Laut einem Bericht von "Sky Sport" arbeitet die Galatasaray-Führung an einer Rückkehr von Ex-Spieler Sacha Boey, der den Klub im Januar 2024 in Richtung München verließ. Die Bayern sollen einem Wechsel des Rechtsverteidigers zwar offen gegenüberstehen, jedoch sei man vom Angebot des türkischen Rekordmeisters nicht sonderlich begeistert.

Sacha Boey, der von Juli 2021 bis Januar 2024 bei Galatasaray stand und bei den "Löwen" seine sportlich beste Zeit verbrachte, gilt beim FC Bayern München in diesem Sommer als Verkaufskandidat, konnte sich der Franzose bei den Münchnern bislang doch nicht durchsetzen. Offenbar will Galatasaray diese Situation nun ausnutzen, indem man beim amtierenden deutschen Meisters wegen einer möglichen Rückkehr des Rechtsverteidigers angefragt hat. Die Vorstellungen beider Vereine, wie dieser potenzielle Transfer am Ende aussehen soll, unterscheiden sich laut Medienberichten aber deutlich.

Galatasaray hofft auf Leihe von Sacha Boey

Wie "Sky Sport" berichtet, plant die Galatasaray-Führung, Sacha Boey zurück nach Istanbul zu lotsen, um für die anstehende Champions-League-Saison den Kader adäquat vorzubereiten. Mit Leroy Sané konnte man bereits einen hochkarätigen Transfer eintüten und auch İlkay Gündoğan, bzw. Bernardo Silva von Manchester City werden immer wieder mit den Gelb-Roten in Verbindung gebracht. Da aber der Sané-Deal finanziell ordentlich ins Gewicht fällt – angeblich verdient der 29-Jährige fortan zwischen zehn und 12 Millionen Euro netto pro Jahr – und auch Gündoğan vom Gehalt her nicht billig werden dürfte, kann und will man sich aktuell jedoch keinen Kauf von Sacha Boey leisten, sondern man habe in München über eine mögliche Leihe des 24-Jährigen angefragt.

Bayern will Leih-Vertrag mit Kaufklausel versehen

Der FC Bayern, der schon in der Causa Leroy Sané gegenüber Galatasaray das Nachsehen hatte – der deutsche Nationalspieler hat sich gegen eine Verlängerung zu verringerten Bezügen in München entschieden und stattdessen das wirtschaftlich lukrativere Angebot aus Istanbul angenommen – soll zwar einem Abschied Boeys offen gegenüberstehen, jedoch wolle man diesen nach Möglichkeit lieber verkaufen. Auf eine Leihe würde man sich gegebenenfalls ebenfalls einlassen, sofern diese mit einer Kaufklausel über eine "angemessene" Summe versehen ist. Beim 25-maligen türkischen Meister, wo man noch einige andere Personalpläne hegt – es soll weiterhin eine leise Hoffnung auf einen Verbleib von Victor Osimhen bestehen – versuche man hingegen zumindest eine Kaufpflicht von Sacha Boey im Falle einer Leihe zu umgehen.

Foto: Alex Grimm / Getty Images