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·13 de septiembre de 2024
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Manches Mal schlug der zum Weltstar aufgestiegene Jude Bellingham auch in seiner Zeit bei Borussia Dortmund schon über die Stränge, als er sich arrogant gegenüber Mitspielern verhielt. Doch in einer anderen Angelegenheit bewies er im Profifußball ungewöhnlich viel Herz und Generosität – und das schon in ganz jungen Jahren.
Auf 180 Millionen Euro wird der Marktwert von Jude Bellingham derzeit bei Transfermarkt geschätzt. Damit wäre der Engländer von Real Madrid einer der teuersten Spieler der Welt. Dass er eine Qualität erreichen könnte, die solche Dimensionen rechtfertigt, war zwar schon früh zu erkennen. Verlass ist auf derartige Einschätzungen aber nie.
In jedem Fall war sein überaus großes Talent schon sichtbar, als er mit gerade mal 16 Jahren und 63 Tagen für Birmingham City in der Championship, der zweiten englischen Liga, sein Debüt als Profi gab. Das fiel auch den Scouts von Borussia Dortmund auf, das großes Interesse an seiner Verpflichtung entwickelte.
Wie die Sport Bild berichtet, hätte Jude Bellingham damals sofort zum BVB wechseln können. Dann wäre lediglich eine Ausbildungsvergütung in Höhe von 300.000 Euro fällig gewesen. Doch aus Dankbarkeit blieb er noch eine Saison bei Birmingham City, die anschließend eine Ablöse um die 30 Millionen Euro verlangen konnten, was der BVB auch bezahlte.
Foto: Getty Images
Analog habe er sich verhalten, als Real Madrid ihn nach seinen drei Jahren bei Borussia Dortmund kaufen wollte. Den Spaniern ließ er ausrichten, dass er nur nach Madrid wechsele, wenn Real auf die Forderungen des BVB eingehen würde. So sprangen mehr als 100 Millionen Euro Ablöse für die Dortmunder bei diesem Transfer heraus, die wegen diverser Boni immer noch weiter anwachsen. Und auch sein Jugendclub Birmingham City profitiert weiter von Bellinghams Entscheidungen bei Transfers. Der ist mit 5 Prozent am Weiterverkauf beteiligt.
Insofern zeigt sich hier eine charakterliche Seite bei Jude Bellingham, die man ihm vielleicht wegen seines ansonsten manchmal überheblichen Auftretens nicht zugetraut hätte. Ein Plus für alle Beteiligten, außer für den jeweiligen Käufer: Bellinghams Reputation wächst und die Konten der abgebenden Clubs ebenfalls, so auch im Falle von Borussia Dortmund.
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