So reagiert Sané auf den Frust bei Galatasaray | OneFootball

Für Leroy Sané läuft es in Istanbul bisher noch nicht nach Plan. Der Nationalspieler legt Sonderschichten ein, um wieder in Fahrt zu kommen.

Die ersten Monate in der neuen Heimat hätten für den ehemaligen Bayern-Star kaum schlechter laufen können. Bei seiner Ankunft am Flughafen wurde der Deutsche frenetisch von einer Schar an Galatasaray-Anhängern empfangen. Doch nach neun Einsätzen ist von der Euphorie nicht mehr viel übrig.

Sané tut sich bislang schwer, seine Qualitäten auf den Rasen zu bringen. Erst ein Tor gelang dem Außenstürmer für seinen neuen Klub, zwei weitere bereitete er vor. Nach einigen schwachen Auftritten fand er sich in der Champions League sogar auf der Bank wieder und durfte beim sensationellen 1:o gegen den FC Liverpool nicht mitwirken.

Bald wieder erste Wahl? Buruk erklärt Sané-Degradierung

Zu allem Überfluss geriet der 29-Jährige beim Besuch des Oktoberfestes noch in einen Disput mit Rangelei, nachdem ihn einige junge Männer provoziert und „Scheiß Gala“ zugerufen hatten.

Doch Sané ist gewillt, das Ruder rumzureißen. Nach seiner Rückkehr in die türkische Metropole nutzte er die Länderspielpause nicht etwa zum Durchatmen, sondern laut Sport Bild, um sich mit Sondereinheiten wieder seinem Top-Niveau zu näher. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte den einstigen Hoffnungsträger wiederholt nicht für die Nationalelf berufen.

Bei Galatasaray soll er weiterhin eine tragende Rolle einnehmen. In persönlichen Gesprächen hat Trainer Okan Buruk dem Ex-Schalker erklärt, wieso er in den Spielen gegen Besiktas und Liverpool auf der Bank Platz nehmen musste. Insbesondere gegen die favorisierten Reds wollte der Coach die Defensive möglichst kompakt halten und ließ deshalb einen Freigeist wie Sané wieder draußen.

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Gut möglich, dass der schnelle Linksfuß beim nächsten Auftritt in der Champions League wieder gefragt sein wird. Nächste Woche ist Galatasaray selbst in der Favoritenrolle und muss gegen den norwegischen Vertreter FK Bodö/Glimt ein tief stehendes Abwehrbollwerk knacken. Bis dahin wird Sané weiter hart daran arbeiten, wieder in Form zu kommen. Schließlich hat er auch eine WM-Teilnahme noch lange nicht aufgegeben.