Stammplatz verloren: Pavlovic ist wieder der Herausforderer im Bayern-Mittelfeld | OneFootball

Aleksandar Pavlovic war zu Beginn und Mitte der Hinrunde einer der stärksten Spieler im Bayern-Kader. Nun ist der Youngster hingegen ein wenig hinten dran. Dies hat vor allem mit dem Comeback von Leon Goretzka zu tun.

Vor einigen Monaten waren sich noch fast alle darüber einig, dass Aleksandar Pavlovic die Zukunft beim FC Bayern gehört, während Leon Goretzka auf der Bank schmollen und irgendwann vom Hof gejagt wird. Umso größer war die Überraschung, dass zu Beginn der Rückrunde plötzlich Goretzka in der Startelf stand und Pavlovic Platz nehmen musste. Mit seiner bärenstarken Leistung gegen den VfL Wolfsburg dürfte der 29-Jährige seinen Platz zudem zementiert haben. Pavlovic ist demnach hinten dran und muss Mentalität beweisen, um seinen Stammplatz zurückzuerlangen.

Pavlovic muss Mentalität beweisen: Auch Palhinha mischt wieder mit

In seiner noch jungen Karriere hat der 20-Jährige schon mehrmals bewiesen, dass er sich von Rückschlägen nicht aufhalten lässt. Im Sommer verpasste er krankheitsbedingt die EM und sah sich danach gezwungen, die Mandeln entfernen zu lassen. Trotz der Zwangspause und dem Transfer von Joao Palhinha setzte sich Pavlovic durch und erlangte einen Stammplatz. Lediglich ein Schlüsselbeinbruch konnte seinen rasanten Aufstieg stoppen. Zwar feierte das Mittelfeld-Juwel sein Comeback früher als geplant, jedoch konnte er noch nicht ganz an seine Performances aus dem Herbst anknüpfen.

Nun wird sich zeigen müssen, wie gut Pavlovic mit seiner Rolle als Herausforderer umgehen kann. Das Pendel könnte theoretisch schon in den nächsten zwei bis drei Spielen wieder kippen. Einfacher wird es allerdings voraussichtlich nicht werden. Zum einen generiert Goretzka von Woche zu Woche mehr Selbstvertrauen und zum anderen dürfte Joao Palhinha wohl schon am Wochenende gegen Freiburg in den Kader zurückkehren. Klar ist allerdings auch, dass Pavlovic ein solch großes Talent besitzt, dass er früher oder später wieder mehr zum Zug kommen wird. Dem 20-Jährigen gehört ganz klar die Zukunft, sollten nicht zu viele Verletzungen dazwischenkommen.