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Rosenau Gazette

·22 de agosto de 2025

Starttraktivität

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Pflichtaufgabe oder nicht – auch ein Erstrundenpokalspiel muss erst gewonnen werden. Es gibt und gab genügend Beispiele, dass dies kein Selbstläufer sein muss. Der Pflichtspielauftakt hat also schon mal geklappt und der FCA steht in der 2. Pokalrunde.

Es mag verschiedene Möglichkeiten geben den Spielplan einer Saison zu interpretieren: Sind es am Anfang vermeintlich leichtere Gegner, ist der Druck größer, oder wie könnten sich Vergleiche gegen stärkere Teams auch auf die Mannschaft auswirken – der Spielplan ist gegeben, und es kommt wie es kommt.


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Zunächst also das Spiel am kommenden Samstag in Freiburg, und dann das sogenannte Top-Spiel gegen Bayern München. Was könnte danach stehen? Bis zu sechs Punkte.

Was entscheidender ist, dass die Mannschaft, ohne Berücksichtigung der ersten beiden, oder nächsten drei Gegner, ihr Spiel entwickelt und dabei erkennen lässt, dass dies auch mit den entsprechenden Resultaten einhergehen kann. Gerade am Saisonanfang geht es immer von Spiel zu Spiel und ein gelungener Saisonstart kann auch ganz verschieden beschrieben werden.

Nach dem zehnten Tabellenplatz in der Saison zuvor wurde es in der vergangenen wieder der fünfte Tabellenplatz für den SC Freiburg. Bei einem Sieg gegen Eintracht Frankfurt am letzten Spieltag hätte es sogar für die Champions-League gereicht. Für das erste Cheftrainerjahr von Julian Schuster ein erfolgreiches Ergebnis, dass einige Parallelen mit dem, in der ersten komplette Saison von Christian Streich aufweist. Die Mannschaft des Trainers des Jahres hatte nur die zehntbeste Tordifferenz,  gewann aber bei elf der 16 Siege mit einem Tor Unterschied.

Noah Atubolu blieb 609 Minuten, auch Vereinsrekord, ohne Gegentor – der zweitbeste  Wert eines Torhüters in der vergangenen Bundesligaspielzeit.

Aufbauend auf dem Team der vergangenen Saison, und mit bisher 30 Millionen Euro für Neuverpflichtungen, könnte es durchaus sein, dass sich der Sportclub  im Vorderfeld der Liga etablieren könnte.  Neu im Kader sind neben Rückkehrer Philipp Treu,  Derry Scherhant von Hertha und Anthony Jung aus Bremen, Igor Matanovic aus Frankfurt, Yuito Suzuki von Brøndby IF und Cyriaque Irié aus Troyes.

Freiburg spielt das 26. Jahr in der Bundesliga, der FCA das 15., die wirtschaftlichen Kennzahlen sprechen auch für die Breisgauer. Der vor allem zu Beginn der Augsburger Bundesligazeit immer wieder gezogene Vergleich zwischen den Standorten lässt sich so nicht mehr halten.

Auch hat sich die Liga, in verschiedener Form weiterentwickelt. Dabei gab es immer wieder auch Verschiebungen, deren jeweilige Dauer aber meist variabel war. Neben sportlichen und wirtschaftlichen sind es eine Reihe weitere Kriterien, die die Attraktivität von Standorten und Klubs ausmachen.

In der 15. Bundesligaspielzeit in Folge, dies hat der Sportclub noch nicht geschafft, möchte der FCA stärker auch an seiner Wahrnehmung  außerhalb der eigenen Region arbeiten. Dazu scheint möglicherweise die attraktive Spielweise alleine nicht ausreichend – man will einfach sexy werden.

Was das genau bedeutet bzw. wie es gelingt wird sich zeigen. Der neue Trainer, der Hype um das Trikot – doch sollte auch noch Fußball gespielt werden. Und die Auftritte der Mannschaft scheinen, nicht nur innerhalb der eigenen Region, dabei von zentralerer Bedeutung.

Neu im Kader sind Kyliane Dong sowie Han-Noah Massengo, Robin Fellhauer und Elias Saad, die in Halle zum Einsatz kamen. Die zwei Letztgenannten waren an der Vorbereitung der Treffer beteiligt.

Das Transferfenster ist über den zweiten Spieltag geöffnet und ohne Berücksichtigung noch möglicher Neuverpflichtungen kann die überwiegend zusammengebliebene Mannschaft sich hinsichtlich einer neugedachten Spielweise entwickeln. Hilfreich wäre dazu eben ein guter Start in die Liga.

In der bisherigen Bundesligaspielzeit hat der FCA bei drei Unentschieden neunmal das Auftaktspiel verloren, und zweimal, 2018 in Düsseldorf und 2020 bei Union gewonnen. In Freiburg waren die Ergebnisse bisher ligaübergreifend bei 19 Auftritten, ohne Pokal, ein Unentschieden und ein Sieg, vor sechs bzw. elf Jahren.

Mit einem erfolgreichen Auftritt könnte der FCA nicht nur diese Statistiken verbessern, sondern auch sportlich Werbung für das Spiel am nächsten Samstagabend machen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

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