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·23 de julio de 2025
Steffen Tigges: Bekommt er als Linksverteidiger eine neue Chance beim 1. FC Köln oder wechselt er doch?

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·23 de julio de 2025
Simon Hense
23. Juli 2025
In der Vorbereitung überraschte Trainer Lukas Kwasniok mit einer Maßnahme: Er stellte Steffen Tigges auf die Linksverteidiger-Position. Und so hat der eigentliche Stürmer trotz Abgangsgerüchten vielleicht eine neue Chance beim 1. FC Köln: Wechselt Steffen Tigges oder kämpft er sich zurück?
Steffen Tigges im Testspiel gegen Fortuna Köln
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Totgesagte leben bekanntlich länger. Das wäre natürlich etwas zu hart gesagt bei Steffen Tigges. Aber ganz abwegig ist das Sprichwort bei ihm auch nicht. Einst sollte der Stürmer Anthony Modeste beim FC ersetzen. Das schaffte er aber in seiner Zeit in Köln nicht mal ansatzweise. In drei Jahren und 81 Spielen kommt der 26-Jährige nur auf zehn Tore und zwei Vorlagen. Daher hätte der Verein in schon mehrmals gerne abgegeben. So war auch die Erwartungshaltung in diesem Sommer. Es wurde vermutet, dass der gebürtige Osnabrücker zusammen mit Sargis Adamyan und Florian Dietz zu den Verkaufskandidaten im Sturm steht. Im Gegensatz zu den beiden anderen ist Tigges aber im Trainingslager in der Steiermark mit dabei. Aber nicht als Stürmer, sondern als Linksverteidiger.
Denn auf dieser Position bot ihn Trainer Lukas Kwasniok bis jetzt in beiden Testspielen auf. Und auch im Training agiert Tigges auf der Linksverteidiger-Position. Vor einigen Jahren beim VfL Osnabrück hatte der 26-Jährige die Rolle bereits ein paar Mal ausgefüllt. Allerdings ist das auch schon Jahre her. Trotzdem machte der eigentliche Stürmer seine Sache bisher solide, erzielte gegen Bergisch Gladbach – unter etwas Mithilfe des gegnerischen Torwarts – sogar einen Treffer. Und im Moment hat er links hinten mit Leart Paqarada auch nur einen Konkurrenten. Das dürfte auch ein Grund sein, warum ihn Kwasniok dort ausprobiert.
Aber was erstmal wie eine Notlösung wirkt, könnte für Tigges eine Chance werden. Der FC möchte zwar noch einen Linksverteidiger holen, aber solange hat der 26-Jährige noch Zeit, sich zu empfehlen. Und es scheint, als könnte sein Coach Gefallen an ihm auf der Position finden. Denn alleine durch seine Robustheit und Größe bringt Tigges schon ein spannendes Paket mit. Und Kwasniok ist auch bekannt dafür, Spieler zu verbessern, auch wenn vorher wenige Leute auf sie gesetzt haben. So entwickelte er in Paderborn etwa Calvin Brackelmann weiter und machte ihn zu einem guten Innenverteidiger in der zweiten Liga, obwohl der zuerst in der zweiten Mannschaft der Ostwestfalen spielte. Es bleibt daher abzuwarten, ob Tigges vielleicht auch dann noch eine Rolle spielen kann, wenn der FC noch einen Linksverteidiger holen sollte.
Sollte Tigges diese Perspektive aber nicht gefallen, könnte es für ihn vielleicht auch eine Alternative geben. So soll laut dem Geissblog der SC Paderborn an einer Verpflichtung des 26-Jährigen interessiert sein. Dort wäre er auch in seiner gewohnten Rolle als Stürmer eingeplant. Der gebürtige Osnabrücker solle dem Angriff der Ostwestfalen mehr Routine bringen, nachdem diese bisher mit Stefano Marino und Marco Wörner zwei junge Angreifer verpflichtet haben. In Paderborn könnte Tigges damit eine wahrscheinlich wichtigere Rolle einnehmen als in Köln. Oder er versucht sich weiter bei den Geißböcken als Linksverteidiger zu beweisen.