Stockende Vertragsgespräche? Eberl überrascht mit Upamecano-Update | OneFootball

Die Zukunft von Dayot Upamecano beim FC Bayern bleibt weiter offen. Während Medienberichte von zähen Verhandlungen und einem möglichen Abschied sprechen, hat sich Sportvorstand Max Eberl nun deutlich zu Wort gemeldet – und den Gerüchten entschieden widersprochen.

In weniger als acht Monaten läuft der Vertrag des französischen Nationalspielers aus. Die Münchner möchten den 26-Jährigen unbedingt halten, doch bislang konnte keine Einigung erzielt werden. Wie Sky berichtet hatte, seien die Gespräche zwischen Klub und Spielerseite festgefahren, ein Abgang im Sommer 2026 damit sogar wahrscheinlicher als eine Verlängerung.

Laut dem Bericht fordern Upamecano und sein Management eine deutliche Gehaltserhöhung, eine hohe Signing-Fee im Bereich von 15 bis 17 Millionen Euro sowie eine Ausstiegsklausel. Vor allem das geforderte Handgeld bereitet den Bayern-Verantwortlichen Kopfzerbrechen.

Eberl widerspricht: „Gespräche laufen sehr, sehr gut“

Foto: IMAGO/DeFodi Images

Bayerns Sportvorstand Max Eberl wollte die Berichte über festgefahrene Gespräche allerdings nicht unkommentiert lassen. Im Gespräch mit Sky stellte der 52-Jährige klar, dass die Verhandlungen keineswegs ins Stocken geraten seien: „Das wird von außen oft hereingetragen. Wie wir miteinander reden, ob wir miteinander reden und worüber wir reden – das ist die Situation zwischen der Agentur und Bayern München. Ich kann nur sagen, dass die Gespräche sehr, sehr gut sind“, betonte Eberl.

Gleichzeitig bestätigte er indirekt, dass es unterschiedliche Vorstellungen zwischen Klub und Spieler gibt: „Natürlich hat man auf beiden Seiten Ideen, die versuchen wir übereinanderzubringen. Unser oberstes Ziel ist es, mit ihm zu verlängern.“

Damit bleibt die Verlängerung mit Upamecano weiterhin eine der wichtigsten Personalien an der Säbener Straße. Der Innenverteidiger zählt unter Trainer Vincent Kompany zu den absoluten Leistungsträgern, bildet gemeinsam mit Jonathan Tah das Stammduo im Abwehrzentrum und gilt als langfristiger Eckpfeiler in der Defensive.

Bayern unter Druck – Upamecano kann bald frei verhandeln

Fest steht: Viel Zeit bleibt den Bayern nicht mehr. Ab dem 1. Januar wäre Upamecano berechtigt, offiziell mit anderen Vereinen zu verhandeln und sogar einen Vorvertrag zu unterschreiben. Laut Sky soll es bereits Anfragen aus der Premier League und aus Spanien geben – unter anderem von Real Madrid und dem FC Liverpool.

Eberl und Sportdirektor Christoph Freund wollen es aber gar nicht erst so weit kommen lassen. Nach erfolgreichen Verlängerungen mit Joshua Kimmich, Alphonso Davies und Jamal Musiala soll nun auch der Abwehrchef langfristig gebunden werden.