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·6 de noviembre de 2025

Tedesco und Oosterwolde vor Viktoria Pilsen-Partie: „Wir wollen drei Punkte holen“

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Wichtiges Auswärtsspiel in der Doosan Arena

Fenerbahce steht in der vierten Runde der UEFA Europa League vor einem echten Härtetest. In der Doosan-Arena trifft der türkische Traditionsklub auf den tschechischen Vertreter FC Viktoria Pilsen (zur Vorschau). Vor der Partie stellten sich Trainer Domenico Tedesco und Verteidiger Jayden Oosterwolde den Fragen der Presse. Beide machten deutlich, dass es in diesem Spiel für Fenerbahce nur ein Ziel gibt: den Sieg. „Wir stehen vor einem sehr wichtigen Spiel. Wir wollen dieses Spiel gewinnen, aber wir wissen, dass das schwierig werden wird. Hier zu spielen, ist immer schwer“, betonte Tedesco.

Der Coach erinnerte daran, dass Pilsen mit seinem neuen Trainer eine beeindruckende Serie hingelegt hat. „Wenn ich mich nicht irre, hat unser Gegner vor einigen Wochen seinen Trainer gewechselt. Mit ihrem neuen Trainer haben sie fünf Siege in fünf Spielen erzielt, darunter ein Sieg gegen die AS Roma in Rom. Sie haben ein gutes Spiel gemacht und den Sieg verdient“, lobte er den kommenden Gegner. Trotzdem blieb seine Botschaft klar: „Wir haben nur ein Ziel: das Spiel zu gewinnen. Wir wollen die drei Punkte holen. Dafür werden wir alles geben.“


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Luxusprobleme im Sturm und der Plan mit der Rotation

Aktuell kann Domenico Tedesco in der Offensive aus dem Vollen schöpfen – ein Vorteil, der gleichzeitig Entscheidungen erzwingt. „Wir haben mehrere Optionen“, erklärte er. „Talisca ist in guter Form. Er hat in den letzten Spielen Tore geschossen und auch im Spiel gegen Besiktas nach seiner Einwechslung einen positiven Beitrag geleistet. Youssef ist ebenfalls in guter Form. Er hat sowohl im Spiel gegen Gaziantep als auch gegen Besiktas eine gute Leistung gezeigt. Das sind für uns Luxusprobleme.“ Für Tedesco ist klar: Der Konkurrenzkampf in der Offensive soll das Niveau der gesamten Mannschaft anheben.

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„Wenn wir rotieren, sinkt unsere Qualität nicht“

Ein zentrales Thema der Pressekonferenz war die Frage nach der Stabilität in der Startelf. Tedesco stellte klar, dass es trotz Rotation einen festen Kern gibt: „Wir haben jetzt eine feste Elf. Wir können das Thema so angehen, als gäbe es keine Veränderungen. Natürlich muss jedes Team eine gewisse Stabilität haben. Es muss mindestens fünf bis sieben Spieler geben, die regelmäßig spielen.“ Gleichzeitig verwies er auf die Belastung im Drei- bis Vier-Tage-Rhythmus und auf Sperren wie bei Jayden Oosterwolde in der Liga.

Der Coach erläuterte seine Idee: „Manchmal möchte man frische Kräfte auf den Platz schicken, da muss man solche Änderungen vornehmen. Morgen spielen wir auswärts, wir hatten eine lange Reise. Deshalb brauchen wir Spieler, die wir als ‚frisches Blut‘ bezeichnen können. Das Gleiche gilt für das Ligaspiel am Sonntag. Wir haben nicht nur elf Stammspieler. Wir haben sehr viele gute Spieler. Wir können rotieren. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Qualität durch Rotationen nicht leidet. So werden wir mit dieser Situation umgehen.“

Detaillierte Analyse von Viktoria Pilsen

Auf die Frage nach der Spielweise des Gegners zeigte sich Domenico Tedesco einmal mehr als akribischer Analyst. „Es wäre einfach, nur anhand der Namen zu sagen, welche Mannschaft gewinnen wird. Man muss die Mannschaften immer genau unter die Lupe nehmen“, sagte er und zog einen Vergleich zur türkischen Liga. Seit seinem Amtsantritt bei Fenerbahce habe er festgestellt, dass „jede Mannschaft gute Spieler in ihren Reihen hat“ – und das gelte auch für Viktoria Pilsen.

Tedesco erinnerte daran, dass Pilsen regelmäßig auf internationaler Bühne vertreten ist. „Pilsen ist nicht nur eine Mannschaft der Liga, sondern nimmt jedes Jahr an internationalen Turnieren teil. Vor einigen Jahren haben sie in der Champions League gespielt, und wenn ich mich recht erinnere, hat Real Madrid hier mit 4:2 gewonnen. Ja, hier kann man Spiele gewinnen, aber die Spiele sind schwierig. Sie haben nicht mit 6:0 gewonnen.“ Besonders die Flügelspieler hob er hervor: „Sie haben gute Spieler, Flügelspieler mit unterschiedlichen Profilen. Auf der linken Seite ist Adu, ein starker Spieler, der gut im Eins-gegen-Eins ist. Im Spiel gegen Rom hat er nach einem langen Ball allein das Tor geschossen. Auf der rechten Seite spielt Memic, eher ein Mittelfeldspieler. An den Flanken gibt es Spieler mit unterschiedlichen Spielweisen.“

Seine Mahnung war deutlich: „Man darf nicht nur darauf achten, wer der Gegner ist. Es spielt keine Rolle, gegen wen man spielt, man muss diese Mannschaften genau analysieren. Und in den Spielen muss man alles geben. Sonst werden die Spiele schwierig – genau wie in Zagreb. Im Spiel gegen Dinamo Zagreb waren wir auf dem Platz nicht zu 100 Prozent bei der Sache und haben das Spiel nicht gewonnen.“

Oosterwolde erklärt das Kabinenfoto und seinen Weg zurück

Verteidiger Jayden Oosterwolde wurde zunächst auf ein Foto angesprochen, das nach dem Derby gegen Besiktas in den sozialen Medien diskutiert wurde. Er stellte die Situation klar: „Da gab es ein Missverständnis. Natürlich herrschte im Umkleideraum eine gute Stimmung. Als das Foto aufgenommen wurde, wollte ich gerade hochklettern. Das Foto wurde in dem Moment gemacht, als ich versucht habe, hochzuklettern, sodass es so aussah, als würde ich mein Ohr an die Wand legen, aber das war nicht der Fall.“ Damit nahm er den Spekulationen um das Bild den Wind aus den Segeln.

Wichtiger als das Foto ist für Oosterwolde allerdings seine sportliche Entwicklung nach einer längeren Verletzung. „Ich freue mich, dass die Kinder mein Trikot haben wollen. Das ist schließlich der Grund, warum wir Fußball spielen: um die Fans glücklich zu machen“, sagte er. Über seine Verletzung sprach er offen: „Ich hatte hier nicht viele Verletzungen, aber ich hatte eine lange, schwere Bänderverletzung, und während dieser Zeit habe ich hart trainiert und wir hatten ein gutes Team, das mich während der Behandlung unterstützt hat. Seit meiner Rückkehr spiele ich wieder. Ich bin froh, dass ich spielen kann. Natürlich bin ich noch nicht auf dem Niveau, das ich mir wünsche, aber ich bin auf dem Weg dorthin.“

„Ich lerne viel von Skriniar“ – Oosterwolde über Führung und Vorbilder

Zum Abschluss lobte Jayden Oosterwolde die Rolle von Innenverteidiger Milan Skriniar. „Es ist gut für uns, einen so erfahrenen Spieler wie ihn in unserem Team zu haben. Außerdem ist er ein sehr guter Innenverteidiger“, sagte der Niederländer. „Ich lerne viel, wenn ich mit ihm spiele, weil er in der Vergangenheit in großen, guten Teams gespielt hat. Er hat bei Inter Mailand gespielt. Ich bin glücklich, mit jemandem wie ihm zu spielen. Er ist unser Kapitän und ein guter Anführer. Er führt die Mannschaft an.“

Über das kommende Spiel gegen Viktoria Pilsen sagte Oosterwolde: „Wir haben noch nicht mit ihm über das Spiel gesprochen, aber nach dem Abendessen heute Abend oder morgen früh werden wir als Spieler mit ihm sprechen. Es wird ein gutes Spiel werden. Wir spielen gegen eine starke Mannschaft, aber wir sind gut vorbereitet. Ich freue mich auf das Spiel.“ Zusammen mit den klaren Ansagen von Domenico Tedesco zeichnet sich ab: Fenerbahce reist mit großem Respekt, aber auch mit einem selbstbewussten Plan nach Pilsen – und mit einem klaren Ziel: drei Punkte.

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