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·11 de octubre de 2025
Thomas Tuchel reagiert auf Negativtrend in der Premier League

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·11 de octubre de 2025
Mit der englischen Nationalmannschaft hat Thomas Tuchel (52) am Donnerstag den dritten Sieg in Serie gefeiert. Nach dem 3:0 über Wales wurde der Coach jedoch auf einen anderen Trend angesprochen, der durchaus Grund zur Sorge gibt.
Die englischen Spieler machen in der Premier League – dem englischen Oberhaus – aktuell nur noch 23,2 Prozent der Stammspieler aus. Von diesem historischen Tiefstand wusste Tuchel unterdessen bis zuletzt wohl nichts.
"Ich bin mir dessen jetzt bewusst", wird der Three-Lions-Coach von der Sun zitiert. "Ich würde gerne mehr englische Spieler sehen. Je mehr, desto besser, aber ich komme aus dem Vereinsfußball und weiß, dass niemand jemanden zurückhält."
Tuchel sucht die Verantwortung demnach bei den Spielern. Er betonte: "Wenn jemand es verdient, zu spielen, wird er spielen. Er muss also um seinen Platz kämpfen und das wird er auch tun. Qualität wird immer einen Weg finden."
Die Tatsache, dass er in der Premier League immer weniger Auswahl hat, beunruhigt Tuchel obendrein keineswegs. Außerhalb Englands empfehlen sich in seinen Augen immerhin etliche Stars für einen Einsatz in der Nationalmannschaft.
"Vergessen Sie nicht, dass wir in ausländischen Ligen Jude Bellingham, Harry Kane, Fikayo Tomori und Ruben Loftus-Cheek haben. Auch in Frankreich haben wir einflussreiche Spieler. Wir haben genug Spieler, um auf hohem Niveau mithalten zu können", gab der ehemalige BVB-Trainer zu bedenken.
Tuchels Vorgänger Gareth Southgate (55) vertrat in Bezug auf den Schwund in Premier League hingegen eine ganze andere Meinung. "Die Zahlen sind die Zahlen. Sie steigen nicht", bemängelte der Brite schon 2023.
"Sie lagen bei etwa 32 Prozent, aber das ist ein Rückgang gegenüber den 35 Prozent, als ich die Leistung übernahm und den 38 Prozent in den Jahren davor", machte Southgate voller Sorge auf den damaligen Rekordtiefstand aufmerksam. "Die Grafik ist also eindeutig – dazu kann es keine zwei Meinungen geben."
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