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·10 de noviembre de 2025

TSV 1860: Kauczinski will "nicht zur Tagesordnung übergehen"

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Sie wird die Löwen auch in den kommenden Tagen noch beschäftigen, die herbe 0:4-Pleite beim SSV Jahn Regensburg. Einfach zur Tagesordnung übergehen will Trainer Markus Kauczinski nicht. Der als Topfavorit gehandelte TSV 1860 steckt nun im Abstiegskampf.

In allen Bereichen unterlegen

Von einem "Totalabsturz" hatte der Löwen-Coach unmittelbar nach der Partie bei "MagentaSport" gesprochen und sich dabei "fassungslos" gezeigt. Auf der anschließenden Pressekonferenz legte Kauczinski nochmal nach: "Wir waren von der ersten Minute bis zur letzten Minute in allen Bereichen unterlegen. Was das Fußballerische, aber auch das Kämpferische und die Basics angeht, waren wir überhaupt nicht vorhanden." Sein Team habe "zu keinem Zeitpunkt" ins Spiel gefunden und sei "zu keinem Zeitpunkt" auf Augenhöhe gewesen.


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"Das ist ein Ding, das ich erst einmal verarbeiten muss. Wir haben uns einiges von dem, was wir in den letzten Wochen aufgebaut haben, wieder umgeworfen. Und das tut weh." Besorgniserregend ist vor allem die große Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsaufritten. Während die Löwen im heimischen Grünwalder Stadion zuletzt mit Duisburg und Cottbus zwei Tabellenführer besiegen konnten, setzte es auf fremden Plätzen fünf Pleiten in Folge. Nur drei Teams sind auswärts noch schlechter als der TSV. Woran das liegt, vermochte Kauczinski direkt nach der Partie noch nicht zu sagen.

"Das werde ich der Mannschaft schon erzählen"

Dafür wusste er bereits, wie er mit der Situation nun umgehen wird – nämlich "mit aller Gewalt". Der 55-Jährige betonte, dass sich "schon etwas verändern" werde. "Ich kann nach so einem Ding nicht zur Tagesordnung übergehen. Wir müssen schon ganz klar sagen, dass man so nicht auftreten darf." Vor allem im Hinblick auf den Einsatz. "Dass wir die Basics vernachlässigen, darf nicht sein. Das werde ich der Mannschaft schon erzählen." Statt mit der Mannschaft oben ranzurücken, wird Kauczinski nun vor allem als Krisenmanager gefragt sein. Schließlich beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze nur noch zwei Zähler. Damit sind die Löwen im Abstiegskampf angekommen: Es stellt sich die Frage: Ist die Mannschaft, die eigentlich für den Aufstiegskampf zusammengestellt wurde, dafür bereit?

"Wir müssen jetzt Jungs finden, die bereit sind, Dreck zu fressen und in jedem Spiel alles zu geben", so der Löwen-Coach. Die nächste Bewährungsprobe steht bereits am Mittwochabend im Landespokal bei Viertligist TSV Aubstadt an. Mit einem derartigen Auftritt wie gegen Regensburg droht gegen den Fünften der Regionalliga Bayern die nächste Pleite. Hoffnung macht indes, dass Kapitän Jesper Verlaat nach seiner Muskelverletzung schon wieder erste Runden auf dem Trainingsplatz drehen konnte. Womöglich wird der 29-Jährige doch noch in diesem Jahr zur Mannschaft zurückkehren. Vorerst müssen es aber die anderen richten.

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