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·22 de enero de 2025

TSV 1860 München: Studie empfiehlt einen Stadion-Neubau

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Neue Nahrung in der Diskussion um die Stadionfrage beim TSV 1860 München. Eine Studie liefert Argumente für einen Neubau, lässt die daraus entstehenden Kosten für die Löwen aber außen vor.

Neubau des Stadions führt zu höheren Erlösen

Seit mehreren Jahren wird in München – insbesondere im Stadtteil Giesing – darüber diskutiert, wo die Heimat des TSV 1860 München in den kommenden Jahrzehnten denn nun liegen soll. Seit 2017, als die Löwen den bitteren Gang in die Regionalliga antreten mussten, spielt der TSV 1860 wieder im Grünwalder Stadion, das für eine rosigere Zukunft aber mindestens einer allumgreifenden Sanierung bedarf. Die hatte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter bereits für spätestens 2028 in Aussicht gestellt, wenn sich der TSV auf einen Verbleib in dem altehrwürdigen Rund festlegen sollte.


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Darin liegt aber das Problem, denn nicht gerade wenigen Vereinsvertretern um Investor Hasan Ismaik schwebt in der Stadionfrage doch eher ein Neubau vor. Eine sogenannte "Impact-Studie", vom früheren Geschäftsführer Oliver Mueller in Auftrag gegeben und vor wenigen Tagen von der "Süddeutschen Zeitung" veröffentlicht, unterstützt nun die These einer größeren Wirtschaftlichkeit dieses Vorhabens. Demnach würde ein Ausbau von 15.000 auf 18.060 Plätzen den Erlös von 6,5 Millionen Euro auf 9,6 Millionen steigern (bei einer Auslastung von 100 Prozent), ein Neubau (25.000 Plätze) hingegen aber auf 15,2 Millionen Euro (bei 90 Prozent Auslastung).

Bei Umbau: Kaum Gewinne durch gesteigerte Miete

Liegen die Löwen in der Studie im Vergleich zwischen neun ausgewählten Klubs aus dem deutschen Profifußball im Verhältnis zwischen den Stadionerlösen und der Fanbasis (Annahme 400.000 Fans) aktuell auf dem letzten Platz, würden sie durch einen Ausbau in dieser Tabelle auf Platz sieben klettern, bei einem Neubau aber gar auf Rang vier. Bei einem Umbau wäre zudem davon auszugehen, dass die gesteigerten Einnahmen durch die dann höhere Miete beinahe wieder obsolet wären. Wie allerdings ein sieben bis zehn Jahre dauernder Neubau zu finanzieren wäre, darauf geht die Studie nicht weiter ein.

Vermutlich am ehesten durch eine Investorenlösung, wobei hier viele Klubvertreter mindestens einmal skeptisch sind, ob das mit Ismaik denn überhaupt funktionieren könne. So oder so muss aber alsbald etwas passieren, denn auch wenn es aktuell sportlich sowieso nicht läuft beim TSV 1860, das Grünwalder-Stadion ist aktuell nicht zweiligatauglich und steht einer zumindest potentiellen rosigen Zukunft des Vereins damit massiv im Weg.

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